Unbekannte Vandalen setzten Mitte Juli 2011 im Schulhaus Obstgarten das Untergeschoss unter Wasser, sodass die örtliche Feuerwehr kurz vor 6.00 Uhr ausrücken musste. Die beigezogenen Kantonspolizisten stellten in der Schule zudem mit Klebeband verunstaltete Treppenhäuser, Stützpfosten sowie verwüstete Schulzimmer fest. Mit Beton verklebte Türschlösser mussten von einem Schlüsseldienst geöffnet werden. Aufgrund von polizeilichen Abklärungen und Hinweisen aus der Bevölkerung konnten mehrere Jugendliche eruiert und befragt werden. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens wurde insgesamt 30 Jugendlichen nachgewiesen, dass sie die Schule widerrechtlich betreten hatten. Acht von ihnen wird vorgeworfen, die teilweise massiven Sachbeschädigungen begangen zu haben. Die Schüler führten in den Befragungen aus, dass ein für den Schulabschluss geplanter Streich aus dem Ruder geraten sei. Weil die Schule auf einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs verzichtete, hat dieser Tatbestand keine strafrechtlichen Konsequenzen. Hingegen werden die acht Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren sich vor der Jugendanwaltschaft See/Oberland wegen den Sachbeschädigungen verantworten müssen. Die Täter sind im Bezirk Meilen wohnhaft und stammen aus dem Kosovo, Litauen sowie der Schweiz.

Kantonspolizei Zürich
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Marc Besson