Lotteriefonds-Beitrag für Jugendlabor-Erweiterung der Stiftung Technorama

Das Technorama in Oberwinterthur soll 4,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds erhalten. Dies beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat. Damit kann die Stiftung Technorama ihr Jugendlabor erweitern und die Ostfassade des Ausstellungsgebäudes sanieren. Das Bauprojekt ist auf insgesamt 9,1 Millionen Franken veranschlagt.

Das Technorama löst mit seiner Experimentier-Ausstellung in Oberwinterthur schon seit langem einen beachtlichen Publikumszuspruch aus. Weil Berühren erlaubt und erwünscht ist, erhalten Erwachsene und Jugendliche einen spielerischen, unterhaltsamen Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen. Zusätzlich führt das Technorama ein Jugendlabor mit mehreren Experimentierstationen und drei Labors (Küchen-, Chemie- und Atomlabor). Dieser spezielle Teil des Technoramas bietet Lehrpersonen die Möglichkeit, den naturwissenschaftlichen Unterricht mit ihren Schülerinnen und Schülern anschaulich und lehrreich zu ergänzen. 632 Gruppen mit mehr als 12'000 Schülerinnen und Schülern haben das Jugendlabor letztes Jahr genutzt. Insgesamt zählte das Technorama 2010 nahezu 280'000 Besucherinnen und Besucher, darunter über 60'000 Schülerinnen und Schüler.

Das Jugendlabor ist inzwischen jedoch zu klein geworden. Pädagogisch gewünschte Laborergänzungen in Bereichen wie Energie oder Akustik konnten bisher aus Platzgründen nicht realisiert werden. Mit dem nun vorliegenden Ausbauprojekt wird das Jugendlabor um rund 1080 Quadratmeter erweitert; die neue Fläche entsteht durch eine Verlängerung des ostseitigen Teils des Ausstellungsgebäudes. Dies wird es dem Technorama ermöglichen, die Ausstellungsfläche des Jugendlabors zu erweitern und es um Experimentierstationen zu Bereichen wie Energie, Akustik, Mikrobiologie, Genetik, Molekularbiologie sowie bildgebende Verfahren in den Naturwissenschaften und Physiologie des Menschen zu ergänzen. Zusätzlich wird es auch möglich sein, mehr Workshops anzubieten.

Zusammen mit der Erweiterung plant die Stiftung Technorama, die Ostfassade (Baujahr 1982) energetisch zu sanieren; sie ist unzureichend isoliert und verursacht heute hohe Energiekosten. Das Technorama erwartet für die Finanzierung des Projekts weitere Beiträge aus der Privatwirtschaft (2,7 Millionen Franken) und der Stadt Winterthur (1,5 Millionen Franken). Das Technorama steuert 400›000 Franken bei. Der Baubeginn ist für den kommenden Sommer vorgesehen, die Eröffnung für den Sommer 2012.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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