Information und Kommunikation als Schlüsselbranche

Rund 41›000 Personen arbeiten im Kanton Zürich in der Informations- und Kommunikationsbranche. Eine heute erschienene Studie der kantonalen Standortförderung liefert erstmals Zahlen und Fakten zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche für den Standort Zürich.

Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) hat zur Folge, dass neue Technologien heute praktisch alle Aspekte des Alltagslebens berühren.
Für den Kanton Zürich spielt die Branche eine Schlüsselrolle, weil die IKT-Durchdringung der Unternehmen über dem schweizerischen Mittel liegt und zahlreiche innovative Unternehmen aus diesem Sektor hervorgegangen sind.

Eine im Auftrag der kantonalen Standortförderung erstellte Studie untermauert erstmals die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Zürcher Wirtschaft. Insgesamt sind im Kanton Zürich rund 41›000 Personen in dieser Branche tätig. Der gesamte Sektor generiert eine geschätzte Bruttowertschöpfung von 5,2 Milliarden Franken, was einem relativen Anteil von 5,5 Prozent am Bruttoinlandprodukt entspricht. Der Bericht beleuchtet auch die Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche und unterstreicht die tragende Rolle der ETH und der Universität Zürich in der Nachwuchsförderung und der Entstehung von Innovationen.

Bedeutung des Sektors wird noch zunehmen

Die Informations- und Kommunikationstechnologie erfüllt eine Querschnitts- und Zubringerfunktion für andere Bereiche der Wirtschaft. Ein grosser Teil der IKT-Unternehmen arbeitet als Dienstleister für Banken und Versicherungen. Daneben beanspruchen zahlreiche Maschinen- und Technologiekonzerne im Grossraum Zürich IKT-Knowhow. Immer wichtiger werden auch Datacenter-Dienstleistungen in Grossrechenzentren, die als internationale Datenhubs genutzt werden.

Im Hinblick auf den Wandel zur wissensbasierten Gesellschaft und Wirtschaft dürfte die Branche in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Für die Standortförderung des Kantons Zürich ist der IKT-Sektor ein strategischer Cluster, den es zu stärken gilt, unter anderem durch die Verfügbarkeit von Fachkräften und durch Technologietransfer. Durch die Vernetzung der Unternehmen über die Wertschöpfungskette hinweg können neue Innovationen entstehen.


Der «1. Zürcher IKT-Bericht» kann heruntergeladen werden unter www.awa.zh.ch/Medienforum

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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