Zürcher Arbeitsmarkt im September 2009: Arbeitslosigkeit steigt moderat auf 4 Prozent

Im Kanton Zürich stieg die Arbeitslosenquote im September leicht von 3,9 auf 4 Prozent. Wiederum sind alle Alterskategorien und Funktionen vom Anstieg betroffen, wobei bei den Jüngsten eine leichte Abschwächung der Zunahme auszumachen ist. In der Schweiz liegt die Arbeitslosigkeit bei 3,9 Prozent. Prognosen sagen für die kommenden Monate einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit voraus.

Ende September waren 35›443 Personen bei ihrem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) zur Stellensuche gemeldet, 736 mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 875 auf 29›208 Personen zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich moderat um 0,1 Punkte auf 4 Prozent. Für die Schweiz liegt sie neu bei 3,9 Prozent.

Insbesondere bei den Jüngsten hat sich die Zunahme im September gegenüber den Vormonaten merklich abgeschwächt: Neu sind bei den 15- bis 19-Jährigen 1›747 Jugendliche in den RAV als arbeitslos gemeldet, 28 mehr als im August. Und auch bei den 20- bis 24-Jährigen ist die Zunahme nicht so stark ausgefallen wie in den Monaten zuvor. In dieser Alterskategorie waren im September 3›594 Personen arbeitslos gemeldet (+251).

Aktuell ist die Arbeitslosigkeit im Kanton am niedrigsten in den Bezirken Andelfingen (2,3 Prozent) sowie Affoltern (2,9 Prozent); am höchsten ist sie in den Bezirken Dietikon (4,7 Prozent) und Bülach (4,6 Prozent). Da die Arbeitslosigkeit wohnortsbezogen ist, lassen diese Zahlen jedoch wenig Rückschlüsse auf den regionalen Arbeitsmarkt zu, weil Wohn- und Arbeitsort oftmals getrennt sind.

2010 weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit

Prognosen zufolge zeichnet sich für die hiesige Exportindustrie gegen Ende Jahr eine leichte Erholung ab. Die Belebung des Schweizer Wirtschaftswachstums wird aber auch im Winterhalbjahr 2009/10 kaum ausreichen, um einen weiteren Rückgang der Beschäftigung zu verhindern. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit dürfte daher 2010 noch weiter anhalten.

Um den Anstieg der Arbeitslosenzahlen bewältigen zu können, wurde der Personalbestand der RAV angepasst. Damit kann den Betroffenen weiterhin eine effiziente und kompetente Dienstleistung angeboten werden.

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)

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