Beitragsberechtigung für die Berufsausbildung von Sporttalenten

Der Regierungsrat hat beschlossen, die Berufsausbildung von Sporttalenten an den beiden Privatschulen United School of Sports und Institut Minerva Zürich finanziell zu unterstützen.

Der Hochleistungs- und Spitzensport hat im Kanton Zürich eine grosse Bedeutung, weil er über eine entsprechend gute Infrastruktur sowie über zahlreiche Verbände und Vereine verfügt, in denen Sport auf nationaler oder internationaler Ebene betrieben wird. Auf Sekundarstufe II können im Kanton Zürich sportlich besonders begabte Jugendliche am mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl die Sportklasse besuchen und mit der Matura abschliessen. Für Sporttalente jedoch, die eine Berufsausbildung absolvieren möchten, besteht kein kantonal unterstütztes Angebot. Eine entsprechende Ausbildung bieten ausschliesslich die beiden von Swiss Olympic anerkannten Privatschulen United School of Sports und die Talent Plus des Instituts Minerva Zürich an. Die beiden Schulen führen eine vierjährige Grundbildung mit Praktikum im Beruf Kauffrau bzw. Kaufmann mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis durch.

Der Regierungsrat hat beschlossen, die Beitragsberechtigung der beiden Privatschulen für die Berufsausbildung von Sporttalenten im Rahmen eines Pilotversuchs ab 17. August 2009 anzuerkennen. Ausgehend von höchstens 22 Jugendlichen pro Ausbildungsgang ist pro vierjährigem Ausbildungsgang mit Kosten von rund einer Million Franken zu rechnen. Voraussetzung für eine Unterstützung ist, dass die sportlich talentierten Jugendlichen stipendienrechtlichen Wohnsitz im Kanton haben, über eine Swiss Olympic Talents Card verfügen oder Mitglied in einem regionalen oder nationalen Kader sind. Der Pilotversuch dauert bis längstens am 31. Dezember 2011. In diesem Zeitraum wird die Bildungsdirektion ein Detailkonzept zur Unterstützung von Leistungssportlerinnen und -sportlern während der beruflichen Grundbildung erarbeiten.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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