Schweinegrippe: Aktuelle Lage im Kanton Zürich

Der von der Kantonspolizei Zürich koordinierte Fachstab der kantonalen Führungsorganisation mit Vertretungen der kantonalen Verwaltung, der Städte Zürich und Winterthur, der Zürcher Gemeinden und des Flughafens Zürich hat heute Nachmittag in Zürich die aktuelle Lage rund um die Schweinegrippe beurteilt. Gemäss der WHO hat sich die Schweinegrippe weiter verbreitet. Damit können im Kanton Zürich weitere Verdachtsfälle nicht ausgeschlossen werden. Der Kanton trifft abgestimmt auf die Empfehlungen des Bundes die notwendigen Vorkehrungen für den Fall, dass sich die Situation verschärfen sollte.

Zurzeit zwei Verdachtsfälle

Zurzeit wird bei zwei Personen abgeklärt, ob eine Infizierung mit dem Virus vorliegt. Es handelt sich um eine Frau und ein Kind. Beide Personen sind kürzlich von einem Aufenthalt aus Mexiko zurückgekehrt und haben Grippesymptome. Der Verlauf der grippalen Symptome ist mild. Beim betroffenen Kind treffen die Schulbehörden zusammen mit dem Kanton die notwendigen Massnahmen zur Beobachtung der Schulkameradinnen und -kameraden des betroffenen Kindes.

Empfehlungen an die Bevölkerung

  • Wirksamste Hygienemassnahme zur Verhütung von Ansteckungen - auch von normalen Grippeviren - sind regelmässiges Händewaschen und die Benutzung von Papier-, statt Stofftaschentüchern bei Schnupfen.
  • Das primär gegen die Weiterverbreitung zum Einsatz gelangende Tamiflu soll nicht gehortet und vor allem nicht ohne ärztliche Begleitung angewendet werden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Resistenzen bilden und das Medikament im Krankheitsfall nicht wirksam ist.
  • Das Anlegen eines Maskenvorrats kann sinnvoll sein (max. 50 Stück pro erwachsene Person). Die Masken sollen erst getragen werden, wenn dies der Bund empfiehlt.

Empfehlungen an die Gemeinden und Betriebe: Überprüfen der Pandemiepläne

Für die Gemeinden, Institutionen und Betriebe im Kanton Zürich gilt es in dieser Situation zu überprüfen, wie bei einer Verschärfung der Lage die Gemeindefunktionen und die Funktionen der Betriebe sichergestellt werden. Weitergehende Massnahmen sind im Moment nicht zu ergreifen.

Der kantonale Fachstab beobachtet die Situation laufend und trifft sich regelmässig.

(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)

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