Ende März waren 30›606 Personen bei ihrem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) zur Stellensuche gemeldet, 1›427 mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 1›127 auf 24›172 Personen zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dabei um 0,1 Punkte auf 3,3 Prozent. Der Kanton Zürich liegt weiterhin unter dem schweizerischen Durchschnitt (3,4 Prozent).

Wie in den vergangenen Monaten waren fast alle Altersgruppen und Qualifikationsstufen von der Zunahme betroffen Die Zahl arbeitsloser Fachkräfte stieg von 12›190 Personen auf 12›931 an (+6,1 Prozent), diejenige bei Hilfskräften von 7›635 auf 7›929 Personen (+3,9 Prozent).

Aktuell ist die Arbeitslosigkeit im Kanton am niedrigsten in den Bezirken Andelfingen (1,8 Prozent), Affoltern (2,3 Prozent), Meilen (2,5 Prozent) sowie Hinwil (2,9 Prozent), am höchsten in den Bezirken Dietikon (4,1 Prozent), Bülach (3,8 Prozent) sowie Zürich, Winterthur und Dielsdorf (je 3,5 Prozent). Da die Arbeitslosigkeit wohnortsbezogen ist, lassen diese Zahlen wenig Rückschlüsse auf den regionalen Arbeitsmarkt zu, weil Wohn- und Arbeitsort oftmals getrennt sind.

Weitere Zunahme bei Anmeldungen für Kurzarbeit

Bei den Anmeldungen für Kurzarbeit ist ein weiterer Anstieg zu vermerken. Demnach haben im März 392 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Seit Herbst vergangenen Jahres ist im Kanton Zürich eine stetige Zunahme bei Anmeldungen für Kurzarbeit festzustellen. Letztmals sind im Januar 1997 (305) sowie im März 2003 (310) Anmeldungen in ähnlichem Umfang im Kanton Zürich eingereicht worden. Gemessen am Bestand der Firmen im Kanton Zürich ist das Ausmass der Kurzarbeit gering. Kurzarbeit kann Unternehmen jedoch gezielt dabei unterstützen, konjunkturelle Schwankungen auszugleichen.

Eine Auswertung der Arbeitslosenzahlen der Regionen Unterland, Oberland, Zürichsee, Limmattal, Winterthur und Stadt Zürich ist verfügbar unter www.awa.zh.ch.

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)