Jagdschiessanlage Au Embrach ist sanierungsbedürftig
Medienmitteilung 07.04.2009
Eine eben abgeschlossene Untersuchung zeigt auf, dass die Jagdschiessanlage Au in Embrach sanierungsbedürftig ist. Die Untersuchungsresultate bilden die Grundlage für ein Sanierungsprojekt und die Langfristplanung der Anlage wie auch des gesamten Jagdschiesswesens im Kanton Zürich.
Die vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) durchgeführte altlasten- und abfallrechtliche Untersuchung der Jagdschiessanlage Au in Embrach ist abgeschlossen. Sie zeigt auf, dass das Gelände altlastenrechtlich gesehen als sanierungsbedürftiger Standort einzustufen ist – und zwar betreffend Belastung von Grundwasser, Oberflächengewässer und Boden. Das AWEL veranlasst in einem nächsten Schritt nun das Erstellen eines Sanierungsprojekts. Dank der Untersuchungsresultate ist es ferner möglich, das bereits im Entwurf vorliegende Betriebsreglement für die Jagdschiessanlage zu ergänzen und fertig zu stellen. Auf der Basis dieses Reglements kann der Schiessbetrieb mittelfristig weitergeführt werden.
Kanton sucht langfristig neue Lösung für Jagdschiessanlagen
Die nun vorliegenden Fakten verdeutlichen darüber hinaus, dass langfristig für das gesamte Jagdschiesswesen im Kanton Zürich eine neue Lösung zu finden ist. In die Lösungssuche, welche das Amt für Landschaft und Natur (ALN) nun aufnimmt, werden die Kriterien Raumplanung, Grundwasser-, Boden- und Naturschutz sowie die Abfallproblematik einfliessen.
(Medienmitteilung der Baudirektion)
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