Ausgezeichnete Gesundheitsförderung im Betrieb

Regierungsrat Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor, hat zwei Unternehmen den «Zürcher Preis 2008 für Gesundheitsförderung im Betrieb» verliehen. Regierungsrat Heiniger ehrte den medizinisch-therapeutischen Betrieb Spiraldynamik Med Center aus Zürich als Preisträger der neu geschaffenen Kategorie Kleinbetriebe sowie die Zürcher Kantonalbank als Gewinnerin unter den Grossbetrieben. Bei den mittelgrossen Betrieben hat die Fachjury keinen Preis verliehen.

Im Rahmen des 19. Zürcher Präventionstages wurde in Zürich bereits zum sechsten Mal der «Zürcher Preis für Gesundheitsförderung im Betrieb» des Institutes für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich vergeben. Der Preis ist eine Anerkennung für Zürcher Unternehmen, die im Bereich Gesundheitsförderung beim eigenen Personal Vorbildliches geleistet haben. In der Beurteilung der Bewerbungen, die eine interdisziplinäre Jury unter der Leitung von Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller vornahm, war eine breit abgestützte und fest im Betriebsalltag verankerte Gesundheitsförderung ausschlaggebend für die Auszeichnungen. Die beiden Gewinner durften ihre Urkunde von Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger entgegennehmen.

Spiraldynamik Med Center: Gesundheitsförderung im Betrieb langfristig verankert

Der medizinisch-therapeutische Betrieb Spiraldynamik Med Center aus Zürich setzt als Kleinbetrieb seit Jahren eine Vielzahl von Aktivitäten der betrieblichen Gesundheitsförderung um. Nach gesundheitsorientierten Prinzipien und in Verbindung mit Qualitätsmanagement werden für die Mitarbeitenden vielfältige Massnahmen zur Gesundheitsförderung umgesetzt. Darunter sind monatliche Fortbildungen zu Gesundheitsthemen, Trainingsangebote wie Stretching, Walking, Entspannung, Massageangebote sowie Zugang zu ärztlicher Beratung. Dazu kommen Massnahmen wie die baubiologische Einrichtung der Räume, die gezielte Einplanung von Gehstrecken, das ergonomische Mobiliar sowie die Einführung eines Qualitätszirkels. Betriebliche Gesundheitsförderung gehört bei diesem Betrieb zu den Leitlinien der Firma und ist langfristig verankert.

Zürcher Kantonalbank mit eigener Fachstelle

Bei der Zürcher Kantonalbank wird betriebliche Gesundheitsförderung seit mehreren Jahren unter Leitung einer Fachstelle ausgebaut. Diverse gesundheitsfördernde Massnahmen wie zum Beispiel gesunde Verpflegung, ein Gesundheitsportal mit Angeboten wie persönliches Risikoprofil, Bewegungs- und Sportangebote, Ergonomie, Seminare zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen werden angeboten und umgesetzt. Der Betrieb legt aber auch viel Wert auf gesunde Arbeitsbedingungen und Familienfreundlichkeit. Dazu gehören unter anderem Teilzeitarbeit, Vaterschaftsurlaub, Work-Life-Balance und flexible Pensionierung. Durch eine Personalbefragung wurde sichergestellt, dass die Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt werden können. Betriebliche Gesundheitsförderung ist bei diesem Betrieb in vielen Prozessen verankert und umfasst auch die Personalförderung.

Preisverleihung nur für exzellente Betriebe

Die beiden ausgezeichneten Betriebe, deren Massnahmen nachahmenswert sind, dürfen für zwei Jahre den Titel «Träger des Preises 2008 für Gesundheitsförderung im Betrieb» führen. Ihr Engagement wird zudem in Form von Radiospots und Inseraten gewürdigt. Auch die Eingabe der anderen 16 Betriebe, die sich um den Preis beworben haben, zeugen von engagierter Förderung von Gesundheit im Betrieb. In der Kategorie mittlere Betriebe wurde kein Preis verliehen, da die eingegangen Bewerbungen zwar gute, nicht aber herausragende betriebliche Gesundheitsförderung enthielten.

Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich

Krankheits- und absenzbedingte Kosten lassen sich durch Massnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung senken und gleichzeitig wird die Motivation und Produktivität von Betrieben gesteigert. Somit führt betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur zu einer Verbesserung von Betriebsklima und Lebensqualität der Mitarbeitenden, sondern rechnet sich auch wirtschaftlich. Im Kanton Zürich ist seit 2005 die betriebliche Gesundheitsförderung ein Schwerpunkt der Prävention und Gesundheitsförderung. Interessierte Betriebe können sich beim Beratungszentrum BGM Zürich www.bgm-zh.ch informieren und beraten lassen.


Fotos von der Preisverleihung sind heute Freitag ab 12.30 Uhr in der Internetversion
dieser Medienmitteilung unter www.zh.ch, Link «Weitere News», verfügbar.

Auszeichnung für kleinen Betrieb: Regierungsrat Thomas Heiniger übergibt den «Zürcher Preis 2008 für Gesundheitsförderung im Betrieb» an Milena Daniel von der Firma Spyraldanymik Med Center.

Auszeichnung für Grossbetrieb: Regierungsrat Thomas Heiniger übergibt den «Zürcher Preis 2008 für Gesundheitsförderung im Betrieb» den beiden Vertretern der Zürcher Kantonalbank, René Hoppeler , Leiter Personal (links im Bild), und Hiam Keller, Fachbeauftragte für Gesundheitsförderung

v.l. Ständerat Felix Gutzwiller, Leiter des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, Karin Jost Wipfli und Milena Daniel vom Spiraldynamik Med-Center, Hiam Keller, Fachbeauftragte Diversity & Betriebliche Gesundheitsförderung von der Zürcher Kantonalbank, René Hoppeler, Leiter Personal Zürcher Kantonalbank, Regierungsrat Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor.

v.l. Ständerat Felix Gutzwiller, Leiter des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, Karin Jost Wipfli und Milena Daniel vom Spiraldynamik Med-Center, Regierungsrat Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor.

v.r. Ständerat Felix Gutzwiller, Leiter des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, René Hoppeler, Leiter Personal und Hiam Keller, Fachbeauftragte Diversity & Betriebliche Gesundheitsförderung von der Zürcher Kantonalbank, Regierungsrat Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor.

(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)

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