Strickhof Lindau: Neuer Schweinestall eingeweiht

Heute Nachmittag weiht Regierungsrätin Dr. Ursula Gut-Winterberger, Baudirektorin, nach nur elf Monaten Bauzeit den neuen Schweinestall der landwirtschaftlichen Schule Strickhof ein. Der Neubau ermöglicht die Tierhaltung nach modernsten Kriterien. Er stärkt die Stellung des Strickhofs als landwirtschaftliches Ausbildungs- und Kompetenzzentrum. Mit dem neuen Schweinestall erfüllt der Strickhof die Anforderungen der Lebensmittel-Grossverteiler für den Gebrauch von Labels. Der Neubau kann zudem für die Kerntierzucht, also die Zucht von Zuchttieren benutzt werden. Er kostet 2,87 Millionen Franken. Dank dem neuen Schweinestall kann wertvolles Know-how in der landwirtschaftlichen Bildung, Forschung und Produktion erhalten und weiter ausgebaut werden.

Der neue Schweinestall erfüllt die gestellten Anforderungen an Bildung, Forschung, Information sowie Praxisnähe. Zudem soll er für die Kerntierhaltung benutzt werden, also für die Zucht von Zuchttieren. Der Neubau besteht aus folgenden Elementen: Futter-, Technik- und Besucherraum, Garderobe, Mast- und Jagerstall, Aussenflächen (zum Teil überdacht), Abferkelstall, Galtsauenstall (Galtsau = nicht säugende Sau) und Deckzentrum. Ungefähr 110 Zuchtsauen und 220 Mastschweine finden im neuen Stall Platz. Die Bauzeit betrug lediglich elf Monate, der Neubau kostet 2,87 Millionen Franken.

Der neue Schweinestall ermöglicht eine tiergerechte und wirtschaftliche Haltung und stärkt die Stellung des Strickhofs in der nationalen Bildungslandschaft. Zudem ermöglicht er eine zeitgemässe Ausbildung junger Bauern sowie die Zusammenarbeit mit der Forschung. Schweinefleisch ist ein wichtiges landwirtschaftliches Produkt im Kanton Zürich. Deshalb bedeutet der neue Schweinestall auch eine Stärkung der produzierenden Landwirtschaft. Der alte Schweinestall wurde in den 70er Jahren gebaut und vermochte den heutigen Anforderungen nicht mehr zu genügen. Zudem hätte er nur noch bis Mitte dieses Jahres der Tierschutzgesetzgebung entsprochen. Die Schweinehaltung am Strickhof ist deshalb seit Anfang der 90er Jahre zunehmend in die Kritik geraten.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schweinestall wird eine von zwei Bauern erstellte und betriebene Biogasanlage in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage kann die Gülle aus dem neuen Schweinestall und dem Mastviehstall des Strickhofs zur Stromgewinnung verwendet werden.

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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