Ursula Gut: 101 Tage im Amt als Regierungsrätin und Baudirektorin: Verantwortungsbewusste Entscheide für den Kanton Zürich und zurückhaltende staatliche Eingriffe

Dr. Ursula Gut-Winterberger hat heute, 30. November 2006, Bilanz über ihre ersten 101 Tage im Amt als Regierungsrätin und Baudirektorin gezogen. Der neuen Baudirektorin ist die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Nachbarkantonen, den Süddeutschen Nachbarn sowie den Partnern der Baudirektion ausgesprochen wichtig. Sie setzt sich persönlich ein für einen für Bevölkerung und Wirtschaft attraktiven Standort. Sie will diesen fördern durch eine Politik, die auf Freiheit, Selbstverantwortung und unternehmerischer Initiative, guten staatlichen Rahmenbedingungen sowie zurückhaltenden staatlichen Eingriffen beruht.

Dr. Ursula Gut-Winterberger hat heute, 30. November 2006, Bilanz über Ihre ersten 101 Tage im Amt als Regierungsrätin und Baudirektorin gezogen. Ihre Tätigkeit sei unheimlich spannend. Die ehemalige Gemeindepräsidentin von Küsnacht habe ihren Entscheid, sich dieser gleichermassen politischen und fachlichen Herausforderung zu stellen, noch keine Minute bereut. Dr. Ursula Gut-Winterberger ist es bei ihrer Tätigkeit als Regierungsrätin sehr wichtig verantwortungsbewusste Entscheide für den Kanton Zürich zu fällen. Sie setzt sich persönlich ein für einen für Bevölkerung und Wirtschaft attraktiven Standort. Sie will diesen fördern durch eine Politik, die auf Freiheit, Selbstverantwortung und unternehmerischer Initiative, guten staatlichen Rahmenbedingungen sowie zurückhaltenden staatlichen Eingriffen beruht. Nach 101 Tagen als Baudirektorin ist für sie am eindrücklichsten, welch grosse Bandbreite von Themen in der Baudirektion bearbeitet werden und welche Interessengegensätze es darin auch geben kann. Sie freut sich bei ihrer Arbeit auf qualifizierte und motivierte Mitarbeitende zählen zu können.


Schwergewicht auf Vertrauensaufbau und auf laufende Projekte gelegt

Dr. Ursula Gut-Winterberger ist mit dem Anspruch angetreten, umgehend Vertrauen zu den Gemeinden und den anderen zentralen Partnern – den Stakeholdern – der Baudirektion aufzubauen. Dazu haben unter anderem zahlreiche vertrauensbildende Gespräche mit Stadt- und Gemeindepräsidenten sowie den Präsidenten von Organisationen, Vereinigungen und Verbänden stattgefunden. Diese Kontakte und den damit verbundenen Informationsaustausch will die neue Baudirektorin regelmässig pflegen. Sie ist zudem daran, mit anderen Kantonen und den süddeutschen Nachbarn in Kontakt zu treten. Der Kanton Zürich verfügt über sehr viele gemeinsame Themen sowie auch direktionsspezifische Sachthemen mit den Nachbarkantonen und sogar mit dem nahen Ausland.

In ihrer Einarbeitungsphase als neue Baudirektorin hat Dr. Ursula Gut-Winterberger ein weiteres Schwergewicht bei der zügigen Fortführung der laufenden Projekte gelegt:

Die Revision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) wurde neu gestartet. Durch Gespräche mit externen Experten und Opinionleaders konnte die Situation weitgehend deblockiert werden. Gestützt darauf sowie basierend auf der Auswertung der Vernehmlassung zur Totalrevision sowie auf internen Abklärungen ist es das Ziel, dem Regierungsrat bis im Frühling 2007 ein Konzept der zu revidierenden Themen vorzulegen.

Bei der Sicherstellung der Stromversorgung 2020 ist die Baudirektion daran, Grundlagen für eine klare Haltung des Kantons Zürich zu erarbeiten. Zur Sicherung der Stromversorgung ist es notwendig, den spezifischen Energieverbrauch zu senken und erneuerbare Energien soweit möglich zu fördern. Die verbleibende Versorgungslücke gilt es mit zusätzlicher inländischer Produktion zu schliessen. Dabei muss dem Klimawandel bei der Abwägung zwischen Gaskombi-Kraftwerken und Kernenergie besondere Beachtung geschenkt werden.

Die Eigentümerstrategie des Kantons Zürich bei den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) und bei der Axpo Holding AG wird die Baudirektorin einer Überprüfung unterziehen. Ziel ist es, gute Voraussetzungen für eine zuverlässige und wirtschaftliche Stromversorgung im Kanton Zürich zu schaffen.

In der Landwirtschaftspolitik steht der Kontakt mit dem Bauernverband im Vordergrund. Mit dem Projekt «Zukunftsfähige Landwirtschaft» hat der Regierungsrat Massnahmen zur Entlastung der Zürcher Landwirtschaft festgesetzt. Die Konkurrenzfähigkeit der Zürcher Landwirtschaft soll gestärkt werden.

Nach dem Regierungsratsentscheid zur Strukturbereinigung zwischen der Baudirektion und der Volkswirtschaftsdirektion galt es, das Verhältnis zwischen den beiden Direktionen zu konsolidieren. Die laufenden Bauprojekte müssen weiterhin effizient und zeitgerecht vorangetrieben werden. Mit dem neuen Tiefbauamt sollen eine hohe Verfügbarkeit der Strasse, kurze Bauzeiten und eine lange Lebensdauer der Bauwerke sichergestellt werden.

Mit dem seit Mitte 2006 operativen Immobilienamt will die Baudirektorin ein effizientes und effektives Immobilienmanagement des Regierungsrates zur Kostensenkung und Werterhaltung im Immobilienbereich betreiben.

Bei den laufenden Grossprojekten ist der zielgerichtete Projektfortschritt zu gewährleisten. Zurzeit werden beim Polizei- und Justizentrum (PJZ) in Zusammenarbeit mit den Nutzerdirektionen Kostensenkungen evaluiert. Das Renaturierungs- und Hochwasserschutzprojekt an der Thur befindet sich kurz vor der Beratung im Kantonsrat. Die Westumfahrung wird trotz der vorzunehmenden Aufgabenentflechtung zwischen der Bau- und Volkswirtschaftsdirektion zeitgerecht und innerhalb der bewilligten Kosten weitergebaut. Der Verkehrsrichtplan steht kurz vor der Beratung im Kantonsrat. 

Bewusste und unbewusste Begegnungen mit der Baudirektion im Alltag

Bewusst oder unbewusst begegnet die Bevölkerung im Alltag vielerorts den Dienstleistungen der Baudirektion: Immerhin kümmert sich die Baudirektion um drei Viertel der Fläche des Kantons Zürich. Die Baudirektion erstellt öffentliche Infrastruktur wie Spitäler, Schulen oder Verkehrswege. Sie engagiert sich für die Zürcher Land- und Forstwirtschaft oder gestaltet den Lebens- und Wirtschaftsraum. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Baudirektion bergen und untersuchen archäologische Funde, sie betreiben Denkmalpflege und setzen sich ein für Landschaft und Natur, für Flüsse, Seen und Wälder, für bedrohte Tierarten, für saubere Luft sowie für eine effiziente Energienutzung und eine optimale Stromversorgung. Mit der Raumplanung gestaltet die Baudirektion das Gesicht des Kantons Zürich und hat dabei stets ein Ziel vor Augen: dass alle sich im Kanton Zürich wohl fühlen, heute und in Zukunft. Die zahlreichen Tätigkeiten der Baudirektion Kanton Zürich lassen sich mit den vier Schlagwörtern Planen, Bauen, Bewirtschaften und Schützen zusammenfassen.

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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