Nationalfeiertag in der Schweizer Botschaft in Berlin: «Zürichs Duft in der Berliner Luft» - Gastauftritt des Kantons Zürich auf dem Boulevard Unter den Linden

Die Schweizer Botschaft in Berlin hat den Kanton Zürich eingeladen, als Gastkanton beim Schweizer Nationalfeiertag am 1. August 2006 in Berlin mitzuwirken. Das Programm steht unter dem Motto «Zürichs Duft in der Berliner Luft». Regierungspräsidentin Verena Diener und Vizepräsidentin Rita Fuhrer sowie Staatsschreiber Beat Husi werden in Berlin am Nationalfeiertag teilnehmen. Gastgeber ist der Schweizer Botschafter in Deutschland, Dr. Christian Blickenstorfer. Für die Berliner Bevölkerung ist eine attraktive, die Sinne ansprechende Nachmittagsveranstaltung vorbereitet worden.

Am Nachmittag des 1. Augusts lädt der Gastkanton Zürich die Berliner Bevölkerung zu einer Veranstaltung mit «special effects» auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden auf rund 200 Metern Länge ein. Mit einem einmaligen Festival unterschiedlicher Düfte werden die Flanierenden in verschiedene Welten entführt – ein sinnliches Erlebnis für die Nase, das in dieser Art ganz neu ist. Der Zeichner Mike van Audenhove hat Riesencomics geschaffen und auf rund 40 Grossdisplays werden Bilder und Informationen zum Kanton Zürich präsentiert. Themenschwerpunkte bilden der Wissens- und Bildungsstandort, Wirtschaft und Innovation, Kultur, Kunst und Gastronomie, wobei natürlich die landschaftlichen Vorzüge des Kantons Zürich nicht vergessen werden. Zudem erhalten die Besuchenden eine kleine Broschüre mit den wichtigsten Informationen und Links zum Kanton Zürich.

Attraktives Programm mit Acapickels, Irène Schweizer und Brass Band

Der Kanton Zürich stellt für diesen Nachmittag ein hochkarätiges kulturelles Programm zusammen. Auf der Bühne werden unter anderem die Comedy-Truppe Acapickels, die Jazz-Musikerin Irène Schweizer und eine Brass Band auftreten. Durch das Programm wird der Schweizer Schauspieler Stefan Gubser (Polizist Bühler in «Mein Name ist Eugen», Rollen in «Tatort», «Grounding» etc.) führen. Auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden werden Bildwände und Litfasssäulen den Kanton Zürich in den verschiedensten Facetten erlebbar machen. Dieser Auftritt wird in innovativer Weise alle Sinne ansprechen – auch da sind Überraschungen vorgesehen.

Treffen der Berliner Bevölkerung mit Zürcherinnen und Zürchern

Der Zutritt zum Strassenfest (12 bis 16 Uhr) ist kostenlos. Dieses Strassenfest vermag jeweils 10’000 bis 15’000 Personen anzuziehen. Der Kanton Zürich kommt nicht nur mit einer Handvoll Einheimischer nach Berlin: Die Regionalzeitung «Der Zürcher Oberländer» schrieb eine Leserreise nach Berlin anlässlich des Nationalfeiertags aus. Für die Teilnehmenden der Leserreise ergeben sich Unter den Linden bestimmt mannigfache Kontaktmöglichkeiten mit eingesessenen und zugewanderten Berlinerinnen und Berlinern und umgekehrt.

Die Bewirtung der Besucherinnen und Besucher in Berlin übernehmen Studierende der Hotelfachschule Belvoirpark: In einer mobilen Feldbäckerei, die vom «Belvoirpark» restauriert worden ist, wird eine für Berlin kreierte Zürcher Spezialität, die «Zürischnorre», an Ort zubereitet und abgegeben. Das traditionelle «Zürigeschnetzelte» wird auf überraschende Art völlig neu interpretiert.

Am Abend findet in der Schweizer Botschaft ein Empfang für fast 1000 geladene Gäste statt, an dem der Künstler Andreas Vollenweider auftreten wird. Den krönenden Abschluss bildet das grosse Feuerwerk, das von jedermann vom Ufer der Spree ausgezeichnet mitverfolgt werden kann.

An der Organisation beteiligte Partner

Der Anlass wird in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft in Berlin organisiert. Die Staatskanzlei leitet die vorbereitende Arbeitsgruppe. Darin wirken als Partner mit: die Fachstelle Kultur der Direktion der Justiz und des Innern, die Volkswirtschaftsdirektion, die ETH Zürich mit dem Team Forschung live, die das Projektmanagement übernommen hat, und die Universität Zürich, Zürich Tourismus, Greater Zurich Area und die Hotelfachschule Belvoirpark Zürich. Der Partner für die Öffentlichkeitsarbeit in Berlin ist die Stöhlker & Partner GmbH. Zahlreiche Sponsoren aus der Zürcher Privatwirtschaft unterstützen die Veranstaltung mit grosszügigen Beträgen und mit Naturalleistungen.

Broschüre «Zürich - Porträt eines Kantons» neu aufgelegt

Die 44 Seiten umfassende Farb-Publikation «Zürich - Porträt eines Kantons» ist, nicht zuletzt im Hinblick auf den Auftritt des Kantons Zürich in Berlin, überarbeitet und neu aufgelegt worden. Sie ist in ihrer jetzigen Form im Jahr 2000 erschienen und vor drei Jahren erstmals aktualisiert worden. Die Broschüre vermittelt ein umfassendes Bild des Kantons mit seinem grossstädtischen Wirtschaftszentrum, seiner international beachteten Kultur, aber auch seinen ländlichen Gebieten.

Die Broschüre ist im Internet unter www.sk.zh.ch, Menu «Publikationen», im PDF-Format aufgeschaltet und in gedruckter Form kostenlos erhältlich bei der Kantonalen Drucksachen- und Materialzentrale (KDMZ), Räffelstrasse 32, Postfach, 8090 Zürich. Telefon 043 259 99 99, Fax 043 259 99 98, E-Mail: info@kdmz.zh.ch

Ergänzung:

Universitätspartnerschaft Berlin-Wien-Zürich: Symposium in Berlin am 1. August 2006

Die Universität Zürich ist eine breit diversifizierte Forschungsuniversität mit internationaler Ausstrahlung. Sie ist an vielen internationalen Forschungsabkommen beteiligt und arbeitet in verschiedenen europäischen und weltweiten Organisationen aktiv an der Gestaltung der internationalen Hochschul- und Forschungspolitik mit. Die wachsenden Anforderungen an die Qualität einer Universität lassen es jedoch angezeigt erscheinen, neben der Mitarbeit in grossen internationalen Vereinigungen auch gezielt kleinere Partnerschaften einzugehen. 2004 hat die Leitung der Universität Zürich mit den Leitungen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien eine Allianz gegründet. Die Humboldt-Universität und die Universität Wien sind für die Universität Zürich ideale Partner: Alle drei Universitäten sind breit diversifizierte Universitäten, die unter unterschiedlichen Bedingungen Spitzenleistungen erbringen und die je eine technische Universität neben sich haben. Dies eröffnet viele Möglichkeiten des Institutional Learning. Im Sinne der Idee des selbst lernenden Systems verfolgen die Leitungsgremien der drei Partneruniversitäten das Ziel, bei der Entwicklung der eigenen Institution voneinander zu lernen.

Jeweils dreimal im Jahr (je einmal in Berlin, Wien und Zürich) treffen sich die Verantwortlichen der drei Universitäten und greifen Themen auf, die für die Führung einer Universität von hoher Wichtigkeit und Aktualität sind. An den bisherigen Treffen wurden unter anderem folgende Themen eingehend besprochen: Leistungsmessung in der Forschung, Qualitätsmanagement in der Lehre, Entwicklungsplanung, Personalmanagement sowie Gleichstellungspolitik.

Das diesjährige trilaterale Treffen in Berlin findet anlässlich des Gastauftritts des Kantons Zürich bei den Feierlichkeiten zum schweizerischen Nationalfeiertag in Berlin am 1. August 2006 statt. An der Humboldt-Universität zu Berlin wird ein Symposium zum Thema «Welche Wissenschaft(en) braucht die Universität?» durchgeführt. Dabei soll es unter anderem darum gehen, die Chancen der Mehrdimensionalität sowie die Möglichkeiten der Profilbildung unter der Bedingung der Fächervielfalt zu diskutieren.


Für allgemeine Informationen zu den drei Universitäten:
www.hu-berlin.de
www.univie.ac.at/de
www.unizh.ch

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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