Die Begleitgruppe für das internationale Gutachten zur Spitzenmedizin nimmt ihre Arbeit auf

Für die Koordination des internationalen Gutachtens über die Spitzenmedizin konnte eine hochkarätige Begleitgruppe zur Unterstützung von Prof. Hans-Dieter Daniel gewonnen werden. Am 3. Januar 2006 hat die erste Sitzung der Gruppe stattgefunden, damit der auf internationale Experten abgestützte Zwischenbericht bis Ende April 2006 vorliegen wird.

Der Zürcher Regierungsrat hat am 30. November 2005 beschlossen, zur Klärung der offenen Fragen im Bereich der Spitzenmedizin ein internationales Gutachten in Auftrag zu geben. Für die Koordination des Gutachtens konnte Prof. Hans-Dieter Daniel, ordentlicher Professor der ETH Zürich und Leiter der Evaluationsstelle der Universität Zürich, gewonnen werden. Ihm obliegt es, einen Fragenkatalog zur Spitzenmedizin sechs bis acht ausgewählten ausländischen Experten zur Beantwortung vorzulegen. Vorgesehen sind Gutachter renommierter Institutionen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Schweden und den USA. Eine von der Gesundheitsdirektion eingesetzte Begleitgruppe unterstützt Prof. Hans-Dieter Daniel bei der Koordination und Auswertung der Expertisen. Folgende Persönlichkeiten konnten für die Begleitgruppe gewonnen werden:

  • Prof. Dr. Alexander Borbély, Prorektor Universität Zürich
  • Prof. Dr. Daniel Conen, Chefarzt Kantonsspital Aarau
  • Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Leiter Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich
  • Prof. Dr. Johannes Rüegg, Direktor IfB Hochschule St. Gallen
  • Prof. Dr. Gustav von Schulthess, Ärztlicher Direktor Universitätsspital Zürich
  • Prof. Dr. Felix Sennhauser, Ärztlicher Direktor Kinderspital Zürich
  • Dr. med. Markus Trutmann, Vertreter Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK)
  • Prof. Dr. Walter Weder, Direktor Klinik für Thoraxchirurgie Universitätsspital Zürich


Die Begleitgruppe hat unter Leitung von Prof. Hans-Dieter Daniel am 3. Januar 2006 erstmals getagt und dabei insbesondere den Projektablauf und den Fragenkatalog im Detail besprochen. Prof. Daniel wird als nächsten Schritt den Fragenkatalog ausländischen Experten zur Stellungnahme unterbreiten. Deren Expertisen werden anschliessend von der Evaluationsstelle in Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe in einer Synthese zu einem ersten Zwischenbericht zusammengefasst, welcher auf Ende April 2006 terminiert ist. Der Zwischenbericht soll einem erweiterten Gremium von Experten zur Stellungnahme unterbreitet werden. Deren Antworten werden anschliessend zusammen mit dem Zwischenbericht zu einem Schlussbericht verarbeitet. Dieser soll Ende September 2006 als wichtige materielle Grundlage in die schweizweite Auseinandersetzung über die Frage Koordination oder Konzentration der Spitzenmedizin dienen. Damit ist zugleich die Hoffnung verbunden, dass sich ein Weg zu einer neuen inhaltlichen Diskussion findet.

Die Gesundheitsdirektion hat im Gegenzug zur Mitwirkung der GDK in der Begleitgruppe Dr. med. Ulrich Gabathuler, Kantonsarzt, in die Arbeitsgruppe der GDK betreffend interkantonale Vereinbarung zur Koordination und Konzentration der hoch spezialisierten Medizin (IVKKM) abgeordnet, welche auf der Grundlage der Netzwerkstrategie die Vereinbarung überarbeiten soll. Dr. med. Ulrich Gabathuler wird die Interessen des die Konzentrationsstrategie verfolgenden Kantons Zürich einbringen.

(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)

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