Zukunft der Zentralwäscherei wird geprüft

Die von der Gesundheitsdirektion für die kantonalen und staatsbeitragsberechtigten Spitäler betriebene Zentralwäscherei steht unter zunehmendem Wettbewerbsdruck durch in- und ausländische Konkurrenz. Die Gesundheitsdirektion hat deshalb zusammen mit den Spitälern eine Arbeitsgruppe beauftragt, Möglichkeiten für eine Liberalisierung und damit verbundene bessere Konkurrenzfähigkeit zu suchen.

Schon seit bald 40 Jahren besorgt die Zentralwäscherei Zürich mit rund 170 Mitarbeitenden die Wäsche für die kantonalen und staatsbeitragsberechtigten Spitäler. Um die notwendige Auslastung sicher zu stellen, müssen die Betriebe ihre Wäsche durch die Zentralwäscherei waschen lassen. Seit mehreren Jahren sieht sich die Zentralwäscherei indessen zunehmend dem Preisdruck von schweizerischen und ausländischen Anbietern ausgesetzt. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Situation in den nächsten Jahren noch verschärfen wird, insbesondere auf Grund des tieferen Lohnniveaus im ausländischen Wäschereisektor. Deshalb hat die Gesundheitsdirektion mit den Spitälern eine Arbeitsgruppe beauftragt, strukturelle Verbesserungen zu prüfen, allem voran die Beteiligung der Spitäler an der Zentralwäscherei inklusive Überprüfung ihrer Rechtsform.

Vorderhand werden die kantonalen und subventionierten Spitäler ihre Wäsche aber weiterhin durch die Zentralwäscherei besorgen lassen. Auch das Spital Limmattal, welches letztes Jahr mit seiner Auftragsvergabe ins benachbarte Deutschland die aktuelle Grundsatzdiskussion ausgelöst hat, wird in der Arbeitsgruppe mitwirken. Die Gesundheitsdirektion hat ihre gegen das Spital Limmattal verfügte Subventionskürzung in Widererwägung gezogen; ob die Spitäler inklusiv Spital Limmattal später weiterhin verpflichtet sind, bei der Zentralwäscherei zu waschen, wird die Gesundheitsdirektion nach Vorliegen der Ergebnisse der Arbeitsgruppe erneut prüfen.

(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)

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Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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