Eisfläche auf dem Pfäffikersee für die Bevölkerung freigegeben - Seegfrörni-Vergnügen dank Verzicht auf Energiegewinnung gesichert
Medienmitteilung 26.01.2006
Heute Vormittag ist der zugefrorene Pfäffikersee für die Bevölkerung freigegeben worden. Der Wasserspiegel des Pfäffikersees wird wie im Jahr 2002 zugunsten der Seegfrörni stabilisiert. Die Aabachgenossenschaft, die mehrere Kleinwasserkraftwerke zwischen Pfäffiker- und Greifensee betreibt, verzichtet entschädigungsfrei auf sechzig bis achtzig Prozent der möglichen Energiegewinnung. Damit steht dem Volksvergnügen auf dem zugefrorenen Pfäffikersee auch in den nächsten Tagen nichts im Weg, vorausgesetzt die Temperaturen bleiben tief.
Die Vereinbarung zwischen der Aabachgenossenschaft, der auch die Stadt Uster angehört, und dem Kanton als Konzessionsgeber kam in einem raschen und unbürokratischen Verfahren dank der Vermittlung des AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft zustande. Die Abmachung sieht vor, dass die zur Energiegewinnung an Werktagen zur Verfügung stehende Wassermenge nur während zweieinhalb Stunden statt der üblichen sechs bzw. elf Stunden (je nach Seepegelstand) durch das Regulierungswehr beim Seeausfluss abgelassen wird. Dies erlaubt der Stadt Uster wenigstens die Energiebezugsspitze abzudecken. Mit der stark reduzierten Abflussmenge kann der Seewasserspiegel trotz zurzeit geringem Zufluss stabilisiert werden. Dadurch wird vermieden, dass das Eis einbricht.
Im Bereich der Seebelüftungsanlage weist der See offene Wasserflächen auf. Die Belüftungsanlage stellt die für die Entwicklung der Fischpopulation dringend notwendige Sauerstoffzufuhr sicher und muss auch während der Wintermonate ununterbrochen betrieben werden. In der Nähe der offenen Wasserflächen ist die Eisschicht zu dünn und deshalb nicht begehbar. Es sind weiträumige Absperrzonen mit einer orangen Sicherheitsabschrankung durch die Sicherheitskommission Pfäffikersee im Einvernehmen mit der Kantonspolizei errichtet worden. Im Dienste der Öffentlichkeit übernimmt das AWEL die Kosten dieser Sicherheitsvorkehrungen.
(Medienmitteilung der Baudirektion)
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