Unvorhergesehene Asbestsanierungen vermeiden
Medienmitteilung 29.06.2005
Die öffentlichen Gebäude des Kantons Zürich, in denen Spritzasbest und leicht gebundene asbesthaltige Materialien vorkommen, wurden bereits weitgehend saniert. Vor dem Jahre 1990 erstellte Bauten können jedoch Materialien enthalten, in denen Asbest in einer stärker gebundenen Form vorkommt. Diese Materialien stellen im jetzigen Zustand keine Gesundheitsgefährdung dar. Kommen sie bei Umbauarbeiten an Gebäuden jedoch unerwartet zum Vorschein, können sie beschädigt und damit gesundheitsrelevant werden.
Überdies verursachen überraschende Asbestsanierungen hohe Kosten. Beide Risiken liessen sich grösstenteils vermeiden, wie der Artikel «Asbest - die Dimension jenseits von Spritzasbest» in der neuesten Ausgabe der «Zürcher UmweltPraxis» (ZUP Nr. 41, Juli 2005) darlegt. Darin empfiehlt die Stadt Zürich ein frühzeitiges Gebäudescreening. Dieses kostengünstige Verfahren hat sich bewährt, um einen generellen Überblick über das Vorkommen von asbesthaltigen Materialien in bestehenden Gebäuden zu erhalten und um allfällige Sanierungsmassnahmen zielgerichtet planen zu können. Die Methode des Gebäudescreenings wurde bereits bei den städtischen Schulbauten, Kindergärten und Horten im Schulkreis Uto erfolgreich angewendet und wird voraussichtlich auch für weitere Portefeuilles städtischer Bauten eingesetzt werden. Der Artikel stellt ausserdem verschiedene asbesthaltige Materialien und deren Vorkommen kurz vor.
Weitere Themen in der aktuellen ZUP-Ausgabe sind verschiedene Facetten des Energiesparens; die Themen reichen von der «Geldsparlampe» bis zur «Grossverbrauchervereinbarung». Ausserdem zeigt der Beitrag «Nachhaltige Gemeindeentwicklung», wie die Gemeindebehörden diese erfolgreich initiieren können und aus welchen Gründen sie dies tun.
Die ZUP Nummer 41/Juli 2005 ist gratis erhältlich bei der
Kantonalen Drucksachen- und Materialzentrale KDMZ,
Räffelstrasse 32, 8090 Zürich, Telefon 043 259 99 99 / Fax 043 259 99 98
(Medienmitteilung der Baudirektion)
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