Standortentscheid für zwei Gesundheitsberufe:Standorte künftiger Fachhochschulstudienangebote im Bereich Gesundheit

Die Bildungsdirektorin des Kantons Zürich und die Erziehungsdirektoren der Kantone Bern und St. Gallen haben sich im Rahmen von Verhandlungen zur Koordination der Fachhochschulprojekte Gesundheit in der Deutschschweiz auf Standorte für künftige Studiengänge geeinigt. Ergotherapie soll an der Zürcher Fachhochschule, Ernährungsberatung an der Berner Fachhochschule angeboten werden.

In den Kantonen Bern, St. Gallen und Zürich laufen gegenwärtig Vorbereitungen für Fachhochschulstudiengänge im Bereich Gesundheit. Im Herbst 2006 sollen sowohl an der Berner Fachhochschule als auch an der Zürcher Fachhochschule Studiengänge Physiotherapie und Pflege sowie an der Fachhochschule St. Gallen ein Studiengang Pflege eingeführt werden.

Weitere Ausbildungen für Gesundheitsberufe, die gemäss Entscheid der Gesundheitsdirektorenkonferenz auf Fachhochschulstufe angesiedelt werden, sind Ergotherapie, Ernährungsberatung und Hebamme. Für diese Ausbildungsangebote ist aufgrund der bisherigen Studierendenzahlen eine Konzentration auf jeweils einen Fachhochschulstandort in der Deutschschweiz vorgesehen.

Das Koordinationsforum Deutschschweizer Fachhochschulstudiengänge Gesundheit, bestehend aus Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling, Erziehungsdirektor des Kantons St. Gallen, Regierungsrätin Regine Aeppli, Bildungsdirektorin des Kantons Zürich, und Regierungsrat Mario Annoni, Erziehungsdirektor des Kantons Bern haben am 16. Juni 2005 Standortfragen geprüft und sich auf folgendes Vorgehen geeinigt.

Die Ausbildung für Ergotherapie, die heute in Biel und Zürich stattfindet, wird ab Herbst 2006 an der Zürcher Fachhochschule angeboten. Dieser Entscheid stützt sich auf die Ergebnisse einer Peer Review, die zur Abklärung der Standortfrage durchgeführt wurde. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass die Ausbildung für Ernährungsberatung, die heute in Zürich und Bern geführt wird, ab Herbst 2007 an der Berner Fachhochschule angeboten werden soll.

Welche Fachhochschule der Deutschschweiz für den künftigen Fachhochschulstudiengang Hebamme zuständig sein wird, ist gegenwärtig noch offen. Darüber soll unter Einbezug des Kantons Graubünden, der heute, wie der Kanton St. Gallen, auch eine Hebammenschule hat, entschieden werden.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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