Einweihung Konferenzzentrum Walcheturm

Nach einer sechsmonatigen Umbauzeit konnte Regierungsrätin Dorothée Fierz, Baudirektorin, das regierungsrätliche Konferenzzentrum im Erdgeschoss Walcheturm einweihen. Im 250 Quadratmeter grossen Raum mit einem Foyer werden künftig Medienkonferenzen sowie Konferenzen des Regierungsrates durchgeführt. An Wahl- und Abstimmungssonntagen wird dort das Medienzentrum eingerichtet. Der Umbau hat 2,6 Millionen Franken gekostet.

Da die technische Ausrüstung der Ahnengalerie im 2. Stock, in der bisher diese Konferenzen stattfanden, nicht mehr auf dem neuesten Stand war, wurden seit längerer Zeit Alternativen gesucht. In einem Evaluationsverfahren ist der Regierungsrat zum Schluss gelangt, den Vorschlag Galerie aus fünf Vorschlägen zu favorisieren. Das Projekt wurde im Auftrag des kantonalen Hochbauamtes vom Architekturbüro Bob Gysin + Partner, Zürich, ausgearbeitet. Aus Plänen der Gebrüder Pfister, die den Walcheturm 1933 erbaut haben, geht hervor, dass sie im Erdgeschoss an der Stelle des heutigen Konferenzzentrums bereits damals einen Laden über zwei Stockwerke konzipiert hatten. Fotos aus der Zeit zwischen 1939 bis 1949 belegen, dass die Räume vom Persilinstitut genutzt wurden. Später war dort auch die Firma Knorr mit einer Degustationsküche niedergelassen. Ab Ende der 70-er Jahre wurden die Räume von der Galerie Walcheturm genutzt.

Beim Umbau wurden alle alten Einbauten entfernt. Die vier Säulen, die den Walcheturm tragen, prägen heute den 250 Quadratmeter grossen Raum. Über die ganze Länge zum Stampfenbachplatz hin öffnet sich ein lichtdurchflutetes Foyer. Der Konferenzraum ist gegenüber dem Foyer abgegrenzt. Bei Bedarf können fünf grosse Türen geöffnet und der Raum kann somit erweitert werden. In einem rot bemalten Nebenraumkörper aus Holz sind Teeküche, Lager- und Technikraum, eine WC-Anlage und ein Dolmetscherraum untergebracht. Flexibles, leichtes Mobiliar lässt verschiedene Möblierungsvarianten zu.

Die technische Ausrüstung des neuen Konferenzzentrums ist auf einfachem, jedoch dem heutigen Standard angepasstem Niveau. Sie ist benutzerfreundlich und leicht bedienbar. Die Bildübertragung erfolgt als Doppelprojektion und ist damit von jedem Platz aus gut sichtbar. Sämtliche Raumfunktionen wie Licht, Storen und Präsentationsmedien können sowohl über ein festmontiertes wie über ein mobiles Panel gesteuert werden. Für die drahtlose Übertragung von Übersetzungen wurden Infrarotstrahler eingebaut und die Empfängergeräte bereitgestellt. Die Übersetzungseinrichtungen in der Kabine selbst werden jeweils zugemietet.

Mit einer angemessenen Lüftungsanlage sowie einer Bodenkühlung kann auch bei längeren Veranstaltungen ein angenehmes Raumklima garantiert werden.

Das Erdgeschoss Walcheturm war nach Jahrzehnten unterschiedlicher Nutzung renovationsbedürftig. Neben allgemeinen Unterhaltsarbeiten wurden iIm Rahmen der Schaufenstersanierung wurden zudem zum Beispiel die alten Einfachgläser durch neue Isoliergläser mit hohem Wärme- und Schalldämmwert ersetzt.

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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