Wahl des Bildungsrates

Der Regierungsrat hat für die am 1. Juli beginnende Amtsdauer 2003 - 2007 Oskar Bachmann, Markus Bürgi, Peter Fuchs, Dr. Ueli Mägli, Sylvia Meyer, Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Charlotte Peter und Ernst Weibel als Mitglieder des Bildungsrats gewählt. Die Wahl des Bildungsrats erfolgte letztmals durch den Regierungsrat. Nach der vollständigen Inkraftsetzung des Bildungsgesetzes wird der Bildungsrat durch den Kantonsrat auf Antrag des Regierungsrates gewählt.

Die neuen Mitglieder des Bildungsrats, Oskar Bachmann, Peter Fuchs, Charlotte Peter und Ernst Weibel ersetzen Irene Enderli, Doris Gerber-Weeber, Ruth Hoffmann und Ernst Schaer, die ihren Rücktritt auf Ende der Amtsdauer 1999 - 2003 eingereicht haben.

Oskar Bachmann, Stäfa, geboren 1941, erwarb auf dem zweiten Bildungsweg die Maturität und schloss das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Zürich 1969 mit dem Lizentiat ab. 1998 übernahm er die Führung des elterlichen Gastgewerbes. Seit 1974 übte Oskar Bachmann verschiedene Funktionen in der Berufsbildung im Zürcherischen Gastgewerbe aus. 1984 erfolgte die Wahl in den Kantonsrat; von 1999 bis 2003 war er Präsident der Kommission für Bildung und Kultur.

Peter Fuchs, Uetikon am See, geboren 1959, erwarb 1978 die Maturität am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Zürich. Das Studium der Elektrotechnik an der ETH Zürich schloss er 1984 als dipl. El.ing. ETH ab. 1984 bis 1988 arbeitete er in den Vereinigten Staaten als Ingenieur. Seit 1992 ist Peter Fuchs in der Firma Siemens Schweiz AG tätig, seit 2000 als Leiter Personalentwicklung und Verantwortlicher für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.

Charlotte Peter, Zürich, geboren 1954, erwarb 1974 die Lehramtsmaturität. 1977 schloss sie die Ausbildung als Sekundarlehrerin an der Universität Zürich ab. Seit 1981 arbeitet sie als Lehrerin an der Sekundarschule A in Zürich Schwamendingen. In den Jahren 1988 bis 1994 übte Charlotte Peter die Funktion einer Kapitelspräsidentin aus. Von 1995 bis 2003 war sie Präsidentin des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (ZLV) und in dieser Funktion Mitglied in zahlreichen bildungspolitischen Gremien.

Ernst Weibel, Zürich, geboren 1946, absolvierte eine Lehre als Elektromechaniker. Er war zwischen 1966 und 1991 als Elektromechaniker, Lokomotivführer, Personaldisponent, Elektroniker und Werkleiter tätig. 1991 wurde er zum vollamtlichen Schulpräsidenten im Schulkreis Letzi der Stadt Zürich gewählt. Seit 1995 ist Ernst Weibel Mitglied im Vorstand des Verbandes Zürcherischer Schulpräsidentinnen und Präsidenten (VZS). Von 1999 bis 2003 war er Präsident des VZS.

Für eine zweite Amtsdauer haben sich zur Verfügung gestellt und wurden wiedergewählt: Markus Bürgi, Winterthur, Dr. Ueli Mägli, Zürich, Sylvia Meyer, Wallisellen, und Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Uesslingen.

Die Wahl des Bildungsrats erfolgte letztmals durch den Regierungsrat. Nach der vollständigen Inkraftsetzung des Bildungsgesetzes vom 1. Juli 2002 wird der Bildungsrat durch den Kantonsrat auf Antrag des Regierungsrates gewählt.

Mit dem Bildungsgesetz werden auch die Kompetenzen des Bildungsrates neu geregelt. Die Neuregelung konzentriert die Aufgaben des Bildungsrats auf pädagogische Fragen (zum Beispiel Lehrpläne, Lehrmittel). Die personellen Geschäfte werden neu entweder dem Regierungsrat (zum Beispiel Wahl der Schulleitungen der Mittelschulen) oder der Bildungsdirektion (Wahl der Schulkommissionen) zugewiesen. Die «administrativen» Kompetenzen, wie zum Beispiel die Festlegung der Schulferien bei den Mittelschulen oder die Regelung der Abschlusskontrolle bei Anlehren, werden der Direktion zugewiesen. Diese Neuregelung der Kompetenzen wird durch die teilweise Inkraftsetzung von Paragraph 26 lit. b des Bildungsgesetzes auf Beginn der Amtsdauer
2003 - 2007 des Bildungsrats, das heisst auf den 1. Juli 2003, in Kraft gesetzt.

In diesem Zusammenhang hat der Regierungsrat zugleich die Mittelschulverordnung geändert. Danach gehören die Mitglieder des Bildungsrats nicht mehr den Schulkommissionen der kantonalen Mittelschulen an. Mit dieser Massnahme sowie der Neuregelung der Kompetenzen verringert sich die Arbeitsbelastung der Mitglieder des Bildungsrates. Der Regierungsrat hat deshalb auf Beginn der neuen Amtsdauer des Bildungsrats die im Sanierungsprogramm 04 enthaltene Reduktion der Entschädigung der Mitglieder des Bildungsrates vorgenommen.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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