2,5 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung des Theaters 11 aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke

Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat einen Kredit von 2,5 Millionen Franken aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke für die Sanierung und Erweiterung des Theaters 11 in Oerlikon. Der Umbau des Theaters bietet die Chance, in Zukunft regelmässig Musicals und Tanzveranstaltungen von Weltformat aufführen zu können und steigert die Attraktivität des Stadtteils Zürich-Nord. An der Sanierung beteiligt sich neben dem Kanton unter anderem auch die Stadt Zürich.

Das Theater 11 mit angebauter Messehalle wurde in den sechziger Jahren als Stadthof 11 erstellt. In den letzten Jahren ist es als Vereins- und Quartierzentrum praktisch bedeutungslos geworden. Zur Zeit führt die Freddy Burger Management Group Grossproduktionen auf, stösst aber damit an technische Grenzen. Die Stadt Zürich beabsichtigt nun, das Theater 11 im Baurecht der MCH Messe Zürich AG zu übertragen und die Firma zu einem Ausbau zu verpflichten, der ermöglicht, dass künftig neben den bisherigen Tanz- und Theaterproduktionen auch Musicals von Weltformat gezeigt werden können. Bisher musste das interessierte Publikum für solche Produktionen nach Basel oder nach Stuttgart reisen.

Die Kosten der Sanierung und des Umbaus betragen voraussichtlich 25,5 Millionen Franken. Zu erwarten sind neben dem Beitrag des Kantons in der Höhe von 2,5 Millionen Franken, ein Beitrag der Stadt Zürich von 15 Millionen Franken sowie Beiträge der MCH Messe Zürich AG und der Freddy Burger Management Group. Nach dem Umbau beabsichtigt die MCH Messe Zürich AG, das Theater 11 einer Tochterfirma der Freddy Burger Management Group zu vermieten. Die Firma rechnet mit einem kostendeckenden Betrieb ab einer Auslastung von rund 150 Tagen pro Jahr.

Der Regierungsrat ist der Ansicht, dass die ausnahmsweise Unterstützung einer privaten Firma gerechtfertigt ist, da mit verschiedenen Auflagen sichergestellt wird, dass der Beitrag aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke der Kulturförderung dient. Der Regierungsrat weist darauf hin, dass sich Musicals in grossen Teilen der Bevölkerung einer grossen Beliebtheit erfreuen und spricht dieser Sparte Kulturcharakter zu. Zudem verleiht ein moderner Spielort für Musicals und Tanzproduktionen - zusammen mit der ebenfalls geplanten Sanierung des Hallenstadions - der Entwicklung von Zürich-Nord weitere wichtige Impulse.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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