Zürcher Arbeitsmarkt im Februar 2003:Arbeitslosenquote steigt auf 4,6 Prozent

Auf dem Zürcher Arbeitsmarkt hat die Arbeitslosigkeit weiter zugenommen und lag Ende Februar bei 4,6 Prozent. Im Vergleich zu den Vormonaten fiel die Zunahme weniger stark aus.

Ende Februar waren im Kanton Zürich 39'149 Personen bei der öffentlichen Arbeitsvermittlung zur Stellensuche angemeldet, 1462 mehr als im Vormonat. Gegenüber den Vormonaten ist die Zunahme der Stellen Suchenden jedoch weniger stark ausgefallen. Die Arbeitslosenquote stieg von 4,5 auf 4,6 Prozent.

Am stärksten betroffen von der Arbeitslosigkeit sind die Berufsgruppen Verwaltung, Büro, Handel, Gastgewerbe und Hauswirtschaft, Metallbearbeitung und Maschinenbau, Baugewerbe und Malerei sowie Wissenschaft und Kunst.

Anstieg der Kurzarbeit

Nachdem im Dezember die Kurzarbeit rückläufig war, hat sie im Januar markant zugenommen. Insbesondere die Sparten Bau, Textil, Beratung, Planung, Informatik und Metall waren betroffen.

Wenig offene Stellen

Im Kanton Zürich und gesamtschweizerisch stieg die Zahl der bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldeten Stellen leicht.

Andere Indikatoren bestätigen diese leichte Besserung nicht: Der Manpower-Index, der die Fläche der in den Tageszeitungen publizierten Stelleninserate misst, ist weiterhin rückläufig. Ebenso der vom Bundesamt für Statistik erhobene Index offener Stellen und der jobpilot-Index, welcher die online-Stellenausschreibungen in der Schweiz erhebt. Die freiwillige Stellenmeldung bei den RAV und die publizierten Stelleninserate beinhalten jedoch nur einen Teil des tatsächlichen Angebotes an offenen Arbeitsstellen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dürften andere Kanäle wie Spontanbewerbungen und interner Stellenmarkt verstärkt zum Tragen kommen, so dass viele offene Stellen gar nie ausgeschrieben werden.

Trotz schwierigem Umfeld und wenig offenen Stellen konnten sich im Februar 3500 Personen wieder bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) abmelden. Von diesen gaben 62 Prozent an, eine Stelle gefunden zu haben.

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)

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