400'000 Franken für die Sanierung des Literaturhauses der Museumsgesellschaft Zürich aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke

Die Museumsgesellschaft Zürich erhält für die Sanierung des Literaturhauses am Limmatquai einen Beitrag aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke in der Höhe von 400'000 Franken. Der Regierungsrat hat im Rahmen der zweiten Beitragsserie des Jahres zudem beschlossen, dem Verein Scala einen Starthilfebeitrag in der Höhe von 170'000 Franken für das geplante Kulturzentrum im ehemaligen Gasthaus Ochsen in Wetzikon zu gewähren. Insgesamt bewilligte der Regierungsrat Beiträge in der Höhe von rund 800'000 Franken.

Der Verein Museumsgesellschaft Zürich besteht seit 1834. Er verfolgt das Ziel, die Lesekultur und Literatur zu fördern. Die Museumsgesellschaft hat im Jahre 2000 ihr Lesesaal- und Bibliotheksgebäude am Limmatquai einem breiten Publikum geöffnet. Der Probebetrieb stiess auf grossen Zuspruch. Mittlerweile hat sich das Literaturhaus zu einem Zentrum für literarische und literaturhistorische Veranstaltungen entwickelt. Es arbeitet eng mit literaturnahen Institutionen wie Verlagen, Theatern und Museen zusammen und bereichert damit das kulturelle Leben im Grossraum Zürich. Das steigende Publikumsinteresse erfordert nun bauliche Anpassungen. Geplant sind unter anderem ein rollstuhlgängiger Lift und eine behindertengerechte WC-Anlage, der Ausbau des kleinen Lesesaals zu einem Vortragssaal sowie ein Mitarbeiter- und Besuchercafé. Die Gesamtkosten der Investition betragen 2,6 Millionen Franken. Der Fonds für gemeinnützige Zwecke leistet einen Beitrag von 400'000 Franken.

170'000 Franken erhält der Verein Scala als Starthilfebeitrag für das geplante Kulturzentrum im ehemaligen Gasthaus Ochsen in Wetzikon. Der Verein organisiert seit 1993 in einer ehemaligen Fabrik in Bubikon erfolgreich kulturelle Veranstaltungen für die Region Zürcher Oberland. Da dieses Gebäude den Auftritt vieler Theatergruppen einschränkte oder verunmöglichte, suchte der Verein nach einem neuen Veranstaltungsort und fand diesen im ehemaligen Gasthaus Ochsen in Wetzikon. Der Beitrag wird für den Umbau des Saals verwendet.

Weitere Beiträge erhielten: Die Schweizerische Patienten- und Versicherten-Organisation für Informatik-Investitionen; die Stadtjugendmusik Winterthur für die Organisation der 27. Jugendwettspiele des Ostschweizer Tambourenverbandes; die Carl Seelig-Stiftung für Inventarisationsarbeiten im Zusammenhang mit der Betreuung des Nachlasses des Schriftstellers und Verlegers Carl Seelig; der Zürcher Kantonal-Schützenverband für eine Jubiläumspublikation; der Kirchliche Verein für Jugendberatung Pfäffikon für diverse Kleininvestitionen; die Zürcher Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für Investitionen in die Vermittlungsstelle für freie Therapieplätze im Kanton. Ausserdem wurde für die Teilnahme des Kantons Zürich am Jubiläumsumzug der Escalade in Genf ein Beitrag gesprochen. Die traditionelle Escalade geht auf einen Angriff savoyischer Soldaten gegen Genf im Jahre 1602 zurück.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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