Auslandhilfebeiträge in der Höhe von drei Millionen Franken aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke
Medienmitteilung 28.03.2002
Der Regierungsrat hat Auslandhilfebeiträge in der Höhe von drei Millionen Franken aus dem Fonds für gemeinnützige Zwecke bewilligt. Rund 80 Prozent der Beiträge gehen an Projekte in Afrika, rund 16 Prozent an Projekte im Balkan und 4 Prozent an ein Projekt in Südamerika.
Der Kanton Zürich will mit den Auslandhilfeleistungen bei den Bemühungen mithelfen, die grossen Unterschiede zwischen den hochentwickelten Ländern und den armen Nationen vor allem in Afrika und europäischen Randregionen abzubauen. Unterstützt werden in erster Linie Anstrengungen der Bevölkerung, nach dem Grundsatz «Hilfe zur Selbsthilfe» die eigenen Lebensbedingungen zu verbessern. Die diesjährige Serie berücksichtigt 26 Projekte, die von 14 verschiedenen Organisationen eingereicht wurden. Es handelt sich um die folgenden anerkannten Organisationen: Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS), Helvetas, Hilfswerk Horyzon, Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), Pestalozzi Weltstiftung, Schweizerisches Arbeiterhilfswerk, Schweizerisches Rotes Kreuz, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Swissaid, Swisscontact und Terre des hommes. Die Organisationen erhalten Beiträge zwischen 100'000 und 325'000 Franken.
Bei den berücksichtigten Projekten in Afrika stehen Aktivitäten im Bereich der Hygiene, der AIDS-Prävention, der Bildung und der Landwirtschaft sowie Starthilfe für Kleingewerbe im Vordergrund. In der Balkanregion handelt es sich vorwiegend um Aktivitäten für den Wiederaufbau im Kosovo. Konkret ist die Instandstellung von zerstörtem Wohnraum, die Sanierung elementarster Infrastruktur, die Förderung der landwirtschaftlichen Produktion und das Stärken von kleinen und mittleren Unternehmungen geplant. Ein Projekt in Bosnien-Herzegowina befasst sich zudem unter anderem mit der psychologischen Betreuung von Personen mit Kriegstrauma und dem Ausbau von Beschäftigungsprogrammen.
Das Projekt in Südamerika verfolgt das Ziel, die Lebensbedingungen von Landarbeiterinnen und Landarbeitern in Nicaragua unter anderem mit Informations- und Ausbildungsveranstaltungen sowie mit dem Aufbau von Rechtsberatungsstellen zu verbessern.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.