Schweiz plus 7: Was die sieben bilateralen Abkommen bringen - das neue Zürcher Europabrevier gibt Auskunft
Medienmitteilung 26.03.2002
Volkswirtschaftsdirektor Ruedi Jeker, Balz Hösly, CEO Osec Business Network Switzerland, und Andreas Kellerhals, Geschäftsführer des Europainstituts an der Universität Zürich haben heute das Zürcher Europabrevier den Medien vorgestellt. Dieses soll interessierten KMU bei der Bewältigung der relevanten Neuerungen im Rahmen der bilateralen Abkommen helfen.
In wenigen Wochen treten die bilateralen Abkommen zwischen der EU und der Schweiz in Kraft. Es sind dies Abkommen, die für Schweizer Unternehmen, darunter insbesondere auch KMU, eine Reihe von bedeutenden Auswirkungen haben: Unter anderem werden Technische Handelshemmnisse bei der Ein- und Ausfuhr von Gütern in den EU- wie auch in den Schweizer Markt abgebaut, Firmen erhalten verbesserten Zugang zu den Beschaffungen der öffentlichen Hand und Ausbildungsdiplome werden wechselseitig anerkannt.
Um interessierten KMU konkrete Orientierung bei der Bewältigung der relevanten Neuerungen im Rahmen der bilateralen Abkommen zu geben, haben die Europafachstelle des Amtes für Wirtschaft und Arbeit der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, das Europainstitut der Universität Zürich sowie das bei Osec Business Network Switzerland angesiedelte Euro Info Center Schweiz (EICS) ein informatives und handliches Europabrevier herausgegeben.
Regierungsrat Ruedi Jeker, Volkswirtschaftsdirektor, Balz Hösly, CEO Osec Business Network Switzerland und Andreas Kellerhals, Geschäftsführer des Europainstituts an der Universität Zürich, haben heute das Zürcher Europabrevier den Medien vorgestellt. Regierungsrat Jeker betonte, dass er sich als Zürcher Volkswirtschaftsdirektor dafür einsetze, dass die bilateralen Abkommen rasch und konsequent umgesetzt werden. Die Chancen müssten rasch genutzt werden. Gerade KMU könnten vom Abbau von Handelsbarrieren und von den europäischen Forschungsprojekten profitieren. Balz Hösly hielt fest, dass der EU-Raum für die Schweizer Unternehmen der mit Abstand bedeutendste Markt sei. Das gelte vor allem für die KMU. Die bilateralen Abkommen würden den Firmen neue Geschäftspotentiale öffnen und der Schweizer Wirtschaft die Zukunft sichern. Gemäss Andreas Kellerhals sind die bilateralen Verträge der momentan am besten realisierbare Versuch, rechtliche Handelshemmnisse unter weitgehender Wahrung der Eigenständigkeiten der Vertragspartner zu minimieren. Ihre künftige Anwendbarkeit scheine allerdings im Lichte der Verpflichtungen aus dem WTO-Recht und insbesondere dessen Meistbegünstigungsprinzip zunehmend begrenzt.
Die Publikation ist elektronisch im Internet unter der Adresse http://www.europabrevier.ch einsehbar oder kann unter dem Stichwort «Zürcher Europabrevier» bestellt werden bei: Osec Business Network Switzerland, Euro Info Center Schweiz, Publikationenvertrieb, Telefon 01 365 53 15, Fax 01 365 54 11, E-Mail: eics@osec.ch.
(Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion)
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