Seegfrörni-Vergnügen auf dem Pfäffikersee dank Verzicht auf Energiegewinnung gesichert
Medienmitteilung 14.01.2002
Der Wasserspiegel des Pfäffikersees wird zugunsten der Seegfrörni stabilisiert. Die Aabachgenossenschaft, die mehrere Kleinkraftwerke zwischen Pfäffiker- und Greifensee betreibt, verzichtet entschädigungsfrei auf rund siebzig Prozent der möglichen Energiegewinnung. Das Volksvergnügen auf dem seit zehn Jahren erstmals wieder zugefrorenen Pfäffikersee bleibt damit, entsprechende Temperaturen vorausgesetzt, gewährleistet.
Die Vereinbarung zwischen der Aabachgenossenschaft, der auch die Stadt Uster angehört, und dem Kanton als Konzessionsgeber kam heute Montag in einem raschen unbürokratischen Verfahren aufgrund der Vermittlung des Amtes für Abfall, Wasser, Engerie und Luft (AWEL) zu Stande. Die Abmachung sieht vor, dass die zur Energiegewinnung an Werktagen zur Verfügung stehende Wassermenge nur während zweieinhalb statt der üblichen neun Stunden durch das Regulierungswehr beim Seeausfluss abgelassen wird. Dies erlaubt der Stadt Uster wenigstens die Energiebezugsspitze abzudecken. Mit dieser stark reduzierten Abflussmenge kann der Seewasserspiegel trotz zur Zeit reduziertem Zufluss praktisch stabilisiert werden. Dadurch wird vermieden, dass an den Ufern das Eis stellenweise aufbricht und die Eisoberfläche überspült wird.
(Medienmitteilung der Baudirektion)
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