Neubau Werkhof Männedorf mit Zusatznutzungen
Medienmitteilung 12.11.2001
Mit dem Wettbewerb für den Neubau des Werkhofes Männedorf mit Zusatznutzungen beschreitet die Baudirektion neue Wege. Durch die Kombination eines öffentlichen Baus mit einer zusätzlichen Nutzung durch Private werden staatliche Aufgaben mit wirtschaftlichen Interessen verknüpft. Von den 42 eingereichten Projekten schlägt die Jury, unter dem Vorsitz von Kantonsbaumeister Stefan Bitterli, das Projekt mit dem Kennwort »HELLING” der Architekten Gessner Kunz Ruprecht aus Zürich zur Realisierung vor.
Das ausgewählte Projekt überzeugt gestalterisch und enthält mit einer Fläche von rund 4500 m2 ein gutes Angebot an möglichen Zusatznutzungen. Der neue Werkhof in Männedorf soll als Staatsstrassen-Werkhof des Tiefbauamtes betrieben werden. Im Zusammenhang mit der laufenden Optimierung der Werkhofinfrastruktur im National- und im Staatsstrassenunterhalt wird der Werkhofbetrieb für den Unterhaltsbezirk 6 (Männedorf) neu in Männedorf zusammengefasst. Im Gegenzug werden die bestehenden Betriebe Feldbach und Meilen aufgehoben. Da das zur Verfügung stehende Areal in Männedorf mehr Ausnützung erlaubt als für den eigentlichen Werkhof benötigt wird, sollen im geplanten Bau zusätzlich Gewerbe- oder Büroräume untergebracht werden. Dadurch können einerseits Baulandreserven nachhaltig genutzt werden, andererseits erhält die Gemeinde Männedorf die Chance, für sich ein Entwicklungspotential zu generieren. Die Kosten für den Werkhofneubau werden auf sieben bis acht Millionen Franken geschätzt, für die Zusatznutzungen variieren sie je nach Projekt.
Weitere Auszeichnungen erhielten die Projekte »corte” (2. Preis / sam architekten und partner ag, Zürich), »plein et vide” (3. Preis / Habe und Schwendener Architekten, Zürich), »ROLLING STONES” (4. Preis / Stäuble Wismann Wild Architekten, Solothurn/Bern), »NUKLEUS” (5. Preis, Baumann Buffoni Roserens Architekten, Zürich) sowie »REBEN” (6. Preis, Derendinger Jaillard Architekten, Zürich).
Alle 42 Wettbewerbsprojekte werden auf dem Areal der Kaserne Zürich ausgestellt. Die öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsprojekte wird wie folgt zugänglich sein: 13. bis 23. November 2001, Montag bis Freitag von 16.00 bis 19.00 Uhr, Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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