Neue Patienten- und Personalrestaurants für die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Die Patienten- und Personalrestaurants der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) werden nach den Plänen der St.Galler Architekten Armin Benz und Martin Engeler neu gestaltet. Ihr Projekt ”Soul” errang in einem Architekturwettbewerb der Baudirektion den ersten Rang.

Die Patienten- und Personalrestaurants der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) sind im Wirtschaftstrakt angeordnet, der 1971 nach den Plänen des Architekten Ernst Messerer, Zürich, nördlich der Klinikanlage erbaut worden war. In einer 1998 erstellten Studie wurde ein erheblicher Sanierungsbedarf der Restaurationsbetriebe festgestellt. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht steht eine überdotierte Infrastruktur mit grossem Personal- und Unterhaltsaufwand einem geringen Wirkungsgrad gegenüber. Das Personalrestaurant genügt zudem betreffend Fluchtwege den feuerpolizeilichen Auflagen nicht, und die Buffetanlagen entsprechen nicht mehr den Anforderungen der Lebensmittelverordnung. Darüber hinaus ist die Inneneinrichtung mit einem Alter von 25 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt.

Sieben im selektiven Verfahren ausgewählte Projektierungsteams hatten im Rahmen eines Architekturwettbewerbs Arbeiten für die Neugestaltung der PUK-Restaurants eingereicht. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Kantonsbaumeister Stefan Bitterli hat einstimmig das Projekt der St.Galler Architekten Armin Benz und Martin Engeler mit dem ersten Preis ausgezeichnet und es zur Ausführung empfohlen. Das Projekt überzeugt durch seine klaren Betriebsabläufe sowie durch seine einfache und flexible Nutzungsverteilung.

Die Restaurantbereiche werden im Wesentlichen im Erdgeschoss angeordnet. Für das Personalrestaurant wird ein interessantes Raumkonzept vorgeschlagen: Zum einen wird für zusätzliche Sitzplätze eine attraktive Galerie als Zwischenebene eingezogen. Zum andern wird der Verpflegungsraum im nordwestlichen Teil grosszügig nach oben geöffnet. Indem praktisch alle Verpflegungs-Einrichtungen im Erd- und Galeriegeschoss untergebracht werden, entsteht im Obergeschoss Platz, der für ein Zusatzangebot an Seminarräumen genutzt werden kann. Die drei Ebenen können ohne grossen Aufwand mit einer neuen Treppe verbunden werden.

Mit der Neugestaltung der Restaurants und Cafeterias der PUK können die bestehenden betrieblichen Mängel behoben werden. Damit werden bessere Voraussetzungen für die Wirtschaftlichkeit der Restaurantbetriebe geschaffen. Zudem können den Gästen Verpflegungsmöglichkeiten in einer angenehmen und zeitgemässen Atmosphäre angeboten werden.

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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