Verkehrsnachfrage

Das Gesamtverkehrsmodell bildet die Verkehrsnachfrage in ihren Ausprägungen und Wirkungszusammenhängen für heute und für die Zukunft ab.

Verkehrsnachfrage

Die Verkehrsnachfrage im öffentlichen Verkehr, im motorisierten Individualverkehr und im Fuss- und Veloverkehr ist das Ergebnis des individuellen Verkehrsverhaltens bzw. der realisierten Mobilität. Unterschieden wird dabei zwischen dem absoluten Verkehrsaufkommen (Angabe z.B. in Personenwegen oder Fahrzeugfahrten) und der Verkehrsleistung (Summe der zurückgelegten Wegstrecken von Personen oder Gütern).  

Gesamtverkehrsmodell

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat 2006 das «Gesamtverkehrskonzept Kanton Zürich» (GVK-ZH 2006) verabschiedet, das eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie für alle Verkehrsträger formuliert. Die optimale Abstimmung der verschiedenen Verkehrsträger aufeinander bedingt dabei das Erkennen und die Förderung ihrer jeweiligen Stärken unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems. Dies setzt wiederum voraus, dass das Verkehrsgeschehen nicht nur für die einzelnen Verkehrsträger bekannt ist, sondern dass auch die Wechselwirkungen zwischen diesen nachvollzogen werden können.

Das Gesamtverkehrsmodell des Kantons Zürich (GVM-ZH) erfüllt seit 2010 diesen Zweck, indem es den Verkehr in seinen Ausprägungen und Wirkungszusammenhängen darstellt (Nachfrage, Kapazitätsauslastung, Reisezeiten etc.). Mit regelmässigen Aktualisierungen werden die laufenden Veränderungen im Verkehrsgeschehen  nachgeführt und die Prognosen (bis 2040) für die Zukunft angepasst.

Das Gesamtverkehrsmodell des Kantons Zürich bildet die Verkehrsnachfrage auf der Strasse und im ÖV auf Basis modellierter Nachfragebeziehungen von A nach B auf Grund von Siedlungsstrukturen und Attraktivität der Beziehungsverbindungen für die verschiedenen Verkehrsarten ab. Im Ergebnis liegen die Beziehungsmatrizen für die Verkehrsmittelarten MIV, ÖV, Velo- und Fussverkehr vor. Für den MIV und den ÖV können diese, umgelegt auf das Verkehrsnetz, als Streckenbelastung im GIS-Browser abgefragt werden.

Interaktives Tool Verkehrsbeziehungen

Durch die Zusammenfassung (Aggregation) der einzelnen Verkehrsströme aus dem Gesamtverkehrsmodell auf Gemeinden bzw. Regionen werden diese im Tool übersichtlich quantifiziert und visualisiert. Dabei wird nach den folgenden räumlichen Ausprägungen der Verkehrsströme unterschieden:

  • Binnenverkehr: Verkehrsbeziehungen welche im Betrachtungsgebiet (Gemeinde, Region, Kanton)starten und enden.
  • Quell- und Zielverkehr: Verkehrsbeziehungen, welche im Betrachtungsgebiet starten und nach ausserhalb führen, sowie Verkehrsbeziehungen, welche von ausserhalb kommen und im Betrachtungsgebiet enden. Im hier betrachteten Tagesverkehr sind Quell- und Zielverkehr jeweils gleich gross und werden deshalb zusammengefasst.

Zu beachten: Da es sich um modellierte und nicht gemessene Daten handelt, bedürfen die Ergebnisse einer sachgerechten Einordnung und angemessenen Rundung.

Auf Gemeindeebene

Berücksichtigt ist die Summe aller Wege im durchschnittlichen Werktagsverkehr (DWV).

Auf Regionsebene

Berücksichtigt ist die Summe aller Wege im durchschnittlichen Werktagsverkehr (DWV).

Weiterführende Informationen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Kontakt

Amt für Mobilität - Gesamtverkehrsmodellierung

Adresse

Neumühlequai 10
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 30 70

Ansprechperson Stefan Dasen

E-Mail

stefan.dasen@vd.zh.ch