Dr. med. vet. Lukas Perler

Lukas Perler steht dem Veterinäramt seit 6. November 2023 als Kantonstierarzt vor. Er und sein Team setzen sich für die Bekämpfung von Tierseuchen, für unbedenkliche tierische Lebensmittel sowie den Tierschutz ein.

Zürcher Kantonstierärztinnen und Kantonstierärzte von den Anfängen bis heute

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Dr. Lukas Perler von Wünnewil-Flamatt steht seit 6. November 2023 als Kantonstierarzt dem Veterinäramt vor.

Dr. Regula Vogel von Dachsen stand zwischen dem 1. März 1995 und dem 6. November 2023 als Kantonstierärztin dem Veterinäramt vor. Dieses wechselte per 1999 übrigens von der Volkswirtschafts- in die Gesundheitsdirektion und zügelte 2013 an einen neuen Standort: Von der Obstgartenstrasse (ab 2004) an die Zollstrasse 20 in Zürich. Mitte November 2021 stand ein weiterer Umzug des Amts an, diesmal an die Waltersbachstrasse 5. Dort – und an den Aussenstationen in Bülach und Hinwil – lag der Wirkungsbereich von Regula Vogel und des Veterinäramtes.

Die Bekämpfung des Rinderwahnsinns, die zunehmenden Risiken der Seucheneinschleppung, Vogelgrippe, die hohen Erwartungen der Bevölkerung an unbedenkliche tierische Lebensmittel und an die Sicherheit vor Hunden, aber auch ein verändertes Tierschutzverständnis prägten die Tätigkeit von Regula Vogel und ihren Mitarbeitenden im Veterinäramt.

Dr. Adolf Marthaler von Niederhasli war ab 1978 für 18 Jahre Kantonstierarzt. Insgesamt arbeitete er bis zu seinem Ruhestand 33 Jahre im Veterinäramt an der Culmannstrasse. Die anfänglich sehr umstrittene Ausrottung der «Buchstabenseuche» (IBR-IPV beim Rindvieh) sowie ab 1989 die erstmalige Kontrolle aller Landwirtschaftsbetriebe auf Tierschutz, bewältigte er trotz breitem Widerstand auch dank tatkräftiger Unterstützung seines langjährigen engagierten Teams von 12 Personen. Die Tierseuchenbekämpfung als ursprünglichste Aufgabe des staatlichen Veterinärdienstes blieb ihm – obwohl er breit an allen Aufgaben des Veterinäramts interessiert war – während seiner ganzen Tätigkeit zentrales Anliegen.

Dr. Hans Keller von Wald in Wallisellen war von 1965 für 13 Jahre Kantonstierarzt. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit hatte er den letzten Maul- und Klauenseuche-Ausbruch zu bewältigen. Dann waren seine Amtsjahre geprägt von den Anstrengungen, die Fuchstollwut zum Schutz von Mensch und Tier auszurotten. In diesen Jahren kamen auch viele neue Aufgaben – und Mitarbeitende – dazu, so dass das Amt an die Culmannstrasse 1 in zwei Wohnungen zügelte. Im Jahr 1973 wurde erstmals ein «Technischer Assistent Fleisch» für die Überwachung der Schlachtlokale angestellt und im Jahr 1975 kam ein Sachbearbeiter für die Förderung Viehzucht hinzu.

Ab 1960 war Dr. Peter Egli von Winterthur in Rüti für 2 Jahre Kantonstierarzt. Ihm folgte Dr. Hans Niggli von Zürich in Zollikon für 3 Jahre.

Dr. Andreas Nabholz von Zürich übernahm 1944 das Amt des Kantonstierarztes bis 1960. Mit demselben Personalbestand organisierte er vom Kaspar-Escher-Haus aus die Ausrottungsprogramme zur Tuberkulose und zur Brucellose ('Bang') beim Rindvieh. Zudem setzte er sich für ein modernes kantonales Tierschutzgesetz ein. Nabholz wechselte von Zürich ins Eidgenössische Veterinäramt, dem er von 1966 bis 1977 vorstand. Dank seinem grossen Engagement und unter seiner Führung wurde das erste eidgenössische Tierschutzgesetz erarbeitet, das kurz nach seiner Pensionierung vom Bundesparlament beschlossen wurde.

Dr. Hans Baer, Tierarzt in Winterthur war von 1914-1944 Kantonstierarzt. Das Team umfasste anfangs drei Kanzlisten und wurde in den 30er Jahren auf sechs Mitarbeiter (1 Assistent, 1 Registrator, 1 Rechnungsführer, 2 Kanzlisten, 1 Laborantin) erweitert. Die vier Büros befanden sich anfänglich im «Obmannamt», im Gebäude des heutigen Obergerichts in Zürich, später im Kaspar-Escher-Haus, wo auch ein Labor betrieben wurde. Im Zentrum seines langen Wirkens stand stets, wirksamere Massnahmen zum Eindämmen von Seuchen zum Wohle von Mensch und Tier umzusetzen. Beispiele sind der geordnete Viehverkehr, schnelles Handel bei Seuchenverdacht und die sorgfältige Desinfektion aller verseuchten Orte und Gegenstände.

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