Psychische Gesundheit: Ein zentrales Anliegen

Die Stärkung der psychischen Gesundheit der Zürcher Bevölkerung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, ist ein Legislaturziel des Regierungsrates. Deshalb hat der Regierungsrat in den vergangenen Jahren umfangreiche Massnahmen zur Förderung der Versorgung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie getroffen, um die stationäre und ambulante Grundversorgung sicherzustellen und zu einer besseren psychiatrischen Versorgung im Kanton beizutragen.

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Kinder- und Jugendpsychiatrie fördern und weiterentwickeln

Die Inanspruchnahme psychiatrischer Leistungen schweizweit, aber auch im Kanton Zürich, ist weiterhin hoch. Um den Zürcherinnen und Zürchern, die darauf angewiesen sind, eine gute psychiatrische Versorgung zu ermöglichen, wurde in den vergangenen Jahren viel getan. Die Stärkung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung entspricht einem Legislaturziel des Regierungsrates und mit den umgesetzten Massnahmen konnte die Situation insbesondere im stationären Bereich erheblich verbessert werden.

Besonders hervorzuheben ist die Erweiterung des Angebots an stationären Plätzen, beispielsweise durch das Kriseninterventionszentrum LIFE, das Plätze für Jugendliche mit akuten Erkrankungen geschaffen hat. In Winterthur wurde auch eine Tagesklinik eröffnet, um den Bedürfnissen der jungen Menschen gerecht zu werden. Ein weiteres Beispiel ist die Verstärkung der stationären Kapazitäten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie durch die Clienia Schlössli, wodurch die Versorgung im Kanton optimiert und gleichzeitig dem steigenden Bedarf an psychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten begegnet wird.

Mit der geplanten Umsetzung der kantonalen Volksinitiative «Gesunde Jugend Jetzt!» ist ein weiterer Ausbau sowohl der Prävention als auch der Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit geplant.

Prävention ist das A und O

Um das psychische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen weiter zu fördern, setzt der Kanton auf Prävention und Gesundheitsförderung. Es ist wichtig, psychischen Erkrankungen vorzubeugen – durch die Stärkung von Ressourcen und Lebenskompetenzen. Ein wichtiger Baustein hierfür ist das Kantonale Aktionsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dieses Programm wurde 2024 für die Jahre 2025 bis 2028 verlängert und umfasst nun auch Weiterbildungen für Lehrpersonen und Sozialarbeitende auf der Sekundarstufe II, um die psychische Gesundheit von Jugendlichen besser zu unterstützen. Auch die Kampagne «Wie geht’s dir?» wurde 2024 mit neuen Akzenten weitergeführt.

Dr. med. Nadja Weir ist neue Kantonspsychiaterin

Die Gesundheitsdirektion hat 2024 die Funktion der Kantonspsychiaterin geschaffen. Diese trägt der Tatsache Rechnung, dass der Fachbereich Psychiatrie über die vergangenen Jahre stark an Bedeutung gewonnen hat. Dr. med. Nadja Weir, Abteilungsleiterin Versorgungsplanung, Amt für Gesundheit, hat die neu geschaffene Funktion zusätzlich übernommen. Zu ihren Aufgaben gehören die Sicherstellung und Koordination der psychiatrischen Versorgung im Kanton sowie das Management von Anliegen von Akteurinnen und Akteuren im Fachbereich Psychiatrie.

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Nadja Weir. Foto: AFG

Gesundheitstipp

MindMatters

MindMatters hat zum Ziel, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu stärken. Es ist ein erprobtes und wissenschaftlich fundiertes Programm für Schulen. MindMatters hilft Schulen dabei, die Lebenskompetenzen und Resilienz von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen zu stärken.

Konkret werden Fähigkeiten vermittelt, die helfen, mit Belastungen, Herausforderungen und Veränderungen im Leben gut umzugehen und gesunde Beziehungen zu pflegen sowie selbstbewusst zu handeln. Das Angebot richtet sich an Primar- und Sekundarschulen, sowie die unteren Klassen der Sekundarstufe II und Brückenangebote.

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Quelle: Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

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