Kantonaler Elternbildungstag

Der nächste Elternbildungstag findet am Samstag, 09. Mai 2026 statt. Im Hauptreferat und in den Impulsreferaten zu Erziehungsthemen erhalten Sie Anregungen für Ihren Familienalltag.

Eine Tagung rund um Familie und Erziehung 

Einmal jährlich findet der kantonale Elternbildungstag der Geschäftsstelle Elternbildung statt. Unter dem Motto «Stark im Familienalltag» dreht sich an diesem Tag alles um Fragen und Anregungen rund um das Zusammenleben mit Kindern zu Hause.

Es erwarten Sie ein spannendes Hauptreferat und eine breite Auswahl an Impulsreferaten zu aktuellen Erziehungsthemen und Inputs für den Alltag. Lassen Sie sich inspirieren, informieren und tauschen Sie sich mit anderen Müttern und Vätern über das aus, was Sie bewegt.

Kantonaler Elternbildungstag 2026

Reservieren Sie sich schon jetzt den Termin für den nächsten Elternbildungstag:

Samstag, 09. Mai 2026
8.30 bis 13.45 Uhr
Alte Kaserne Kulturzentrum, Winterthur

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung folgen Anfang 2026. 

Rückblick und Eindrücke vergangener Elternbildungstage

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Am 10. Mai 2025 trafen sich 230 Eltern, Interessierte und Referierende in der Alten Kaserne in Winterthur zum Elternbildungstag.

Fordern, Fördern und Überfordern – wie Kinder lebenstüchtig werden

Am diesjährigen Kantonalen Elternbildungstag durfte die Geschäftsstelle Elternbildung Frau Margrit Stamm begrüssen, emeritierte Professorin für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft. Laut Frau Stamm hilft es den Kindern, wenn sie mit hohen, aber nicht zu hohen Leistungserwartungen herausgefordert werden. Auch wies Frau Stamm darauf hin, dass Elternängste Kinder unselbständig machen: Eltern sollten den Kindern die Hindernisse nicht aus dem Weg räumen, sondern sie beim Überwinden dieser unterstützen. So werden die Kinder selbst stark und widerstandfähig. Frau Stamm empfiehlt Eltern vier Punkte, in welchen sie die Kinder auf dem Weg zu Lebenstüchtigkeit unterstützen können: Überforderung erkennen und reagieren, mehr Zeit geben, vor lauter Sorgen das Loslassen nicht vergessen und schliesslich die psychische Widerstandsfähigkeit fördern.

Nach diesem praxisbezogenen Vortrag konnten sich die Teilnehmenden in zwei ausgewählten Impulsreferaten wertvolle Denkanstösse und Werkzeuge für den Erziehungsalltag mitnehmen.

Am 15. Juni 2024 trafen sich 200 Eltern, Interessierte und Referierende in der Alten Kaserne in Winterthur zum Elternbildungstag.

Das kindliche Hirn im digitalen Zeitalter

Für das diesjährige Hauptreferat durfte die Geschäftsstelle Elternbildung den renommierten und weltweit bekannten Hirnforscher Prof. em. Dr. Lutz Jäncke begrüssen. In seinem empirisch fundierten und humorvollen Vortrag brachte er dem Publikum auf abwechslungsreiche Weise die Entwicklung des menschlichen Gehirns näher und zeigte uns die Schwierigkeiten im digitalen Zeitalter auf.

«Denn sie können nichts dafür!» – eine Metapher, die Lutz Jäncke immer wieder heranzog, da der frontale Kortex, der unter anderem für die Steuerung des Verhaltens zuständig ist, im Kindes- und Jugendalter noch nicht vollständig ausgereift ist. Im digitalen Zeitalter ist es eine grosse Herausforderung, die enormen Informationsmengen zu verarbeiten und irrelevante Reize auszublenden. Der frontale Kortex muss trainiert werden und Jäncke betont: «Die Kinder und Jugendlichen brauchen Vorbilder, Ziele und Aufgaben, damit sie keinen Blödsinn machen. Denn sie können nichts dafür».

Nach diesem inspirierenden Hauptvortrag nutzten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in zwei von acht angebotenen Workshops weitere wertvolle Impulse für ihren Erziehungsalltag zu erhalten.

«Kantonaler Elternbildungstag»


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