Entwicklung der Anzahl Lernender nach Schulstufe
Das Bildungssystem im Kanton Zürich unterscheidet fünf Schulstufen: Kindergarten, Primarschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Tertiärstufe. Die Zahl der Lernenden ist seit der Jahrtausendwende auf den einzelnen Stufen unterschiedlich stark angestiegen.
Veränderung der Lernendenzahlen im Zeitverlauf
Die stärkste Zunahme an Lernenden seit der Jahrtausendwende verzeichnet die Tertiärstufe. Dies lässt sich vor allem mit starken Ausbau der Fachhochschulen begründen. Im Bereich der Volksschule zeigte sich zu Beginn der 2010er Jahre zuerst auf der Kindergartenstufe eine Zunahme der Schülerzahlen. Zeitversetzt setzte sich dieser Trend auf den darauf folgenden Schulstufen fort und hat nun die Sekundarstufe I erreicht.
Die fünf Schulstufen Primarstufe 1-2 (Kindergarten), Primarstufe 3-8 (Primarschule), Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Tertiärstufe folgen zeitlich aufeinander. Deshalb zeigen sich Veränderungen der Schülerzahlen auf der einen Stufe mit ein paar Jahren Verzögerung auf auf der darauf folgenden Stufe. Die Darstellung nach Schulstufen im Zeitverlauf erlaubt deshalb ein differenziertes Bild der Anzahl Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich. Je nach Schulstufe können die Lernenden auf der selben Stufe zwischen verschiedenen Schultypen auswählen (LINK zum Inhaltselement zu Schultyp).
Zusammensetzung nach Geschlecht
Vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II sind die Geschlechter ausgewogen verteilt. Anders auf der Tertiärstufe: Hier überwiegt der Frauenanteil leicht. Zu beachten ist allerdings, dass in der Abbildung die Daten zur ETH Zürich nicht enthalten sind, wo der Anteil der männlichen Studierenden überwiegt.
Zusammensetzung nach Staatsangehörigkeit
Vom Kindergarten bis zur Tertiärstufe nimmt der Anteil der Lernenden ohne Schweizer Staatsangehörigkeit mit jeder Stufe ab. Über die Schuljahre hinweg bleibt der Anteil der Schweizer Kinder auf der Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe I seit Jahren praktisch unverändert.
Zusammensetzung nach Erstsprache
Der Anteil der Personen mit nichtdeutscher Erstsprache ist über alle Schulstufen hinweg relativ stabil.
Zusammensetzung nach Finanzierung der Bildungsinstitutionen
Vom Kindergarten bis zur Tertiärstufe nimmt der Anteil der Lernenden an einer privaten Bildungsinstitution leicht zu. Auf der Teritiärstufe ist der Anteil der Lernenden in privat finanzierten Ausbildungsstätten am höchsten. Dies liegt vor allem daran, dass die Höhere Berufsbildung zu einem grossen Teil privat finanziert wird. Über die Schuljahre hinweg ist der Anteil der privat finanzierten Ausbildungen bei schulpflichtigen Kindern seit 2000/2001 minim angestiegen, verbleibt aber im einstelligen Bereich.
Methodische Details
Datengrundlage
Berechnet durch Bildungsdirektion Bildungsplanung Kanton Zürich
Verwendete Daten:
- Statistik der Lernenden, Bildungsplanung Kanton Zürich
- Studierende und Abschlüsse an Hochschulen (SHIS-studex), Bundesamt für Statistik
Methodik
Berücksichtigt werden alle Lernenden an einer öffentlichen oder privaten Bildungsinstitution im Kanton Zürich im Bereich der obligatorischen Schule und der nachobligatorischen Bildung. Mit Ausnahme der Höheren Berufsbildung stammen die Daten zur Tertiärstufe vom Bundesamt für Statistik. Nicht enthalten sind die Studierenden der ETH Zürich. Die Daten werden per Stichtag 15.9. erhoben und geben jeweils den Bestand an diesem Tag wieder.
Impressum
Periodizität, nächste Aktualisierung
Die Zahlen werden jährlich im Spätsommer aktualisiert.
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Bildungsplanung