Lichter Wald Irchel
Förderung von Lichten Wäldern am Irchel-Südhang, Dättlikon und Freienstein-Teufen
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Gebiet
In lichten Wäldern scheint die Sonne bis auf den Boden. Das Kronendach der Bäume ist nicht geschlossen. Es können dort viele seltene Pflanzen, Insekten (zum Beispiel Schmetterlinge) und Vögel einen Lebenraum finden.
Lichte Wälder waren früher weit verbreitet und wurden hauptsächlich als Nieder- oder Mittelwald bewirtschaftet. Durch die kleinflächige Nutzung und den Austrag von Nährstoffen entstand ein vielfältiger, artenreicher Lebensraum. Dieser ist heute im Kanton Zürich nur noch in Restbeständen vorhanden, seine typischen Arten sind ausgestorben oder stark gefährdet.
2005 erarbeitete die Fachstelle Naturschutz deshalb einen Aktionsplan für den lichten Wald. Wichtige Flächen liegen am Irchel-Südhang, auf dem Gebiet der Gemeinden Dättlikon und Freienstein-Teufen. Die Fachstelle Naturschutz führte dort 2022 verschiedene Pflegemassnahmen durch.
Ziele
Mit den Massnahmen sollen die Lebensräume für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die auf lichte Waldbestände angewiesen sind, gefördert werden.
Massnahmen
Folgende Massnahmen wurden ausgeführt:
- Mähen, Entbuschen, Problemartenbekämpfung zugunsten der Zielarten des Lichten Waldes
Bildgalerie
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Die Braunrote Orchis wird hier gefördert. Quelle: Hans Sigg -
Eine von vielen Zielarten: Schnabelfrüchtiger Bergflachs. Quelle: Hans Sigg
Weitere Projektdetails
Thema | Information |
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Status | abgeschlossen |
Projektkosten gesamt | 98'280 CHF |
Ausgaben 2022 | 98'280 CHF |
Landeigentum | Diverse Private und Kanton Zürich |
Kontakt
Amt für Landschaft und Natur – Fachstelle Naturschutz