Glattenried Süd

Erweiterung Flachmoor Glattenried Süd, Uster

Gebiet

Karte mit dem Aufwertungsgebiet Glattenried Süd

Das Werriker-Glattenried nordwestlich von Uster ist sowohl ein Flachmoor als auch ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Das mittlere Glattal war früher von einer sehr grossen Zahl von kleineren und grösseren Flachmooren geprägt. Viele davon sind heute ganz oder beinahe verschwunden. Das Werriker-/Glattenried blieb als eines der wenigen grösseren zusammenhängenden Flachmoore bestehen. Deshalb und weil es sich um ein sehr spezielles, von einem Grundwasserstrom geprägtes Moor handelt, ist es von grosser Bedeutung für die Biodiversität im mittleren Glatttal. Das Ried ist von Siedlungsgebiet, Verkehrswegen und intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen umgeben.

Ziele

Das Projekt schafft einen Lebensraum für bedrohte Riedgesellschaften mit ihrer typischen Flora und Fauna. Auf der Projektfläche werden trockene bis feuchte Pfeifengraswiesen und Kleinseggenriede mit Kopfbinsen entstehen. Die neuen Habitate eignen sich für seltene Aktionsplanarten – wie zum Beispiel den sehr attraktiven Skabiosenscheckenfalter oder den Schweizer Alant – und für zahlreiche weitere wertvolle Zielarten.

Massnahmen

Folgende Massnahmen wurden ausgeführt:

  • Abtrag und Wiederverwertung von nährstoffreichem Bodenmaterial
  • Entfernung von Drainagen und Entwässerungsschächten
  • Modellierung des Geländes mit flachen Mulden
  • Direktbegrünung der neuen Flächen mit Schnittgut von angrenzenden Riedflächen und mit gesammeltem Saatgut ausgewählter Arten

Weitere Projektdetails

Thema Information
Status ausgeführt, in Entwicklungspflege
Projektbetrag bewilligt
432'165 CHF
Kosten bis 2020 66'755 CHF
Ausgaben 2021 259'784 CHF
Ausgaben 2022 5'516 CHF
Ausgaben 2023 156'056 CHF
Ausgaben 2024 22'163 CHF
Landeigentum Stadt Uster und Kanton Zürich

Kontakt

Amt für Landschaft und Natur – Fachstelle Naturschutz

Adresse

Walcheplatz 1
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 30 32

E-Mail

naturschutz@bd.zh.ch

Ansprechpersonen