Energieproduktion und
-versorgung

Klima- und Energiepolitik sind eng verflochten. Das Netto-Null-Ziel des Kantons Zürich bedeutet, dass fossile durch erneuerbare und möglichst lokale Energieträger ersetzt werden müssen. Der Stromverbrauch nimmt damit zu. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen und die Energieeffizienz müssen deshalb deutlich steigen.

Indikatoren

Erneuerbare Wärme

Wärme wird heute noch mehrheitlich mit Heizöl oder Erdgas erzeugt. Die Produktion von Wärme aus erneuerbaren Energieträgern nimmt aber stetig zu und deckt heute rund ein Viertel des Bedarfs. Zu den lokalen Wärmequellen zählen Kehricht, Biomasse (einschliesslich Holz), Sonne, Wasser (Flüsse, Seen und Grundwasser), Erdwärme (untiefe Bohrungen), Luft (Luft-Wärmepumpen) und Abwasser. Im Jahr 2050 könnten lokale Energieträger den Wärmebedarf im Kanton Zürich vollumfänglich abdecken.  

Erneuerbare Stromproduktion

Die erneuerbare Stromproduktion im Kanton Zürich steigt stetig. Die wichtigsten Energiequellen sind heute Wasserkraft, Kehricht, Sonne (Photovoltaik) und Biomasse (einschliesslich Holz). Solarstrom könnte bis 2050 rund ein Drittel des Strombedarfs im Kanton Zürich abdecken.

Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen

Der im Kanton Zürich produzierte erneuerbare Strom deckt heute knapp ein Sechstel des gesamten Strombedarfs. Dieser Anteil muss künftig deutlich stärker steigen als bis anhin.

Wichtige Massnahmen

Der Regierungsrat legt dem Kantonsrat alle vier Jahre die Energiestrategie des Kantons zur Genehmigung vor. Die Energiestrategie beurteilt den künftigen Bedarf und das Angebot an Energie im Kanton und legt die Ziele der mittel- und langfristigen Entwicklung der Energieversorgung und -nutzung fest. Die Energieplanung ist Sache des Regierungsrats. Sie bezeichnet die zur Umsetzung der Energiestrategie notwendigen kantonalen Mittel und Massnahmen.

Kontakt

Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Sektion Klima und Mobilität

Adresse

Stampfenbachstrasse 12
8090 Zürich
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