Einsatz auf Bundesebene für eine Lenkungsabgabe auf mineralische Dünger und Futtermittel
Massnahme aus dem Bereich Klimaschutz - Sektor Land-/Forstwirtschaft
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Die Schweiz weist einen Nährstoffüberschuss auf. Beim Stickstoff beträgt dieser ca. 50 000 Tonnen N pro Jahr, hauptsächlich bedingt durch importierte Futtermittel sowie Mineraldünger. Ein Teil des Überschusses trägt in Form von Ammoniak und Lachgas zur Belastung der Umwelt bei.
Für die zukünftige Weiterentwicklung der Agrarpolitik ist eine weitere Verbesserung der Ressourceneffizienz auf Stufe Produktion und auch Abfallwirtschaft notwendig. Weniger Dünger- sowie Futtermittelimporte tragen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bei und bewirken gleichzeitig eine Verringerung der Importabhängigkeit der Schweiz.
Im Bericht zur zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik schlägt der Bundesrat Massnahmen mit mittlerer Regulierungstiefe wie Lenkungsabgaben vor, um die Entwicklung zu mehr Ressourceneffizienz zu unterstützen.
Mit der Mitteilungspflicht über Dünger, welche per 1. Januar 2026 bundesweit in Kraft tritt und über die Webanwendung digiFLUX erfolgen wird, wird die Zielsetzung der Massnahme grösstenteils erreicht. Zusammen mit der Anforderung einer ausgeglichenen Nährstoffbilanz, welche für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) erforderlich ist, kann die Düngerverwendung künftig reduziert werden. Die Massnahme wird daher ohne Umsetzung abgeschlossen.
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Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Sektion Klima und Mobilität
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