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Die meisten der ursprünglich auf dem Kantonsgebiet vorhandenen Moore und Feuchtgebiete wurden vor längerer Zeit entwässert und der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Dies führt dazu, dass der in den Böden gespeicherte Kohlenstoff über die Zeit verloren geht. Dabei entstehen Treibhausgase, grösstenteils in Form von CO2, aber auch in Form von Lachgas (N2O). Mit der Überprüfung und Aktualisierung der Bodenkarte werden Informationen zu diesen drainierten Nassböden erhoben. In einem ersten Schritt ist die Überprüfung von ehemaligen Feuchtgebietsflächen im Umfeld von prioritären Potentialflächen für Feuchtgebiete (PPF) geplant. Falls nötig, ist in einem nächsten Schritt die flächige Überprüfung aller organischen Böden vorgesehen. Die Aktualisierung der Bodenkarte ist eine wichtige Grundlage, um gezielt Massnahmen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen von diesen Böden zu entwickeln.