Erneuerung Platzspitzwehr

Luftaufnahme des Platzspitzwehrs in Zürich.

Das Platzspitzwehr beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl ist erneuerungsbedürftig. Zudem ist es im Hochwasserfall zu wenig exakt steuerbar. Deshalb plant der Kanton zusammen mit der Stadt Zürich eine umfassende Sanierung. Die erarbeitete Lösung nimmt Rücksicht auf den städtebaulich sensiblen Standort und die vorhandenen Baudenkmäler.

Inhaltsverzeichnis

Das Platzspitzwehr 

Das 1951 in Betrieb genommene Platzspitzwehr befindet sich im Herzen der Stadt Zürich. Die Wehranlage und der Mattensteg, der auf die historische Platzspitzanlage führt, sind von der städtischen Denkmalpflegekommission als schutzwürdig bestätigt worden. Nach fast siebzig Betriebsjahren ist das Wehr am Ende seiner technischen Lebensdauer. Eine Erneuerung ist unumgänglich, damit das Wehr seine Funktionen zur Regulierung des Zürichseeausflusses und zur Wasserkraftnutzung im Limmat-Kraftwerk Letten auch künftig wahrnehmen kann.

Anforderungen

Die Wehranlage am Platzspitz gehört dem Kanton und wird vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) betrieben. Ihre Erneuerung muss einer Vielzahl von Anforderungen genügen: 

  • Funktionsfähigkeit des Wehrs
  • Hochwassersicherheit
  • gestalterische und städtebauliche Einbindung der Wehranlage
  • Gewährleistung des Fischaufstiegs
  • Zufahrt

Projektvorschlag

Zur Erneuerung des Platzspitzwehrs hat ein partizipativer Prozess stattgefunden. Resultat ist ein Projektvorschlag, der sowohl vom Regierungsrat als auch vom Zürcher Stadtrat unterstützt wird:

  • Ersatz der heutigen Wehrverschlüsse
  • Neubau eines Mäanderfischpasses im bestehenden Mitteldamm zwischen Limmat und Oberwasserkanal des Kraftwerks Letten
  • Bau einer neuen Zufahrtsbrücke anstelle des Mattenstegs; Verschiebung des Mattenstegs rund 80 Meter flussaufwärts
Plan Erneuerung Platzspitzwehr
Die Erneuerung des Platzspitzwehrs besteht aus drei Projektteilen: Erneuerung der Wehrverschlüsse, Fischaufstiegshilfe und Zufahrtsbrücke. Bild «Plan Erneuerung Platzspitzwehr» herunterladen

Weitere Planung

Die nächsten Meilensteine des Projekts sind die öffentliche Auflage, die Projektfestsetzung durch den Regierungsrat und die Kreditfreigabe durch den Kantonsrat. Anschliessend erfolgen die Bauarbeiten, mit deren Abschluss frühestens 2027 zu rechnen ist – abhängig vom weiteren Planungs- und vom Bauverlauf.

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