Schulraumerweiterung Kantonsschule Küsnacht

Das Hochbauamt veranstaltet im Auftrag des Immobilienamtes eine Submission für Generalplanungsleistungen für die Schulraumerweiterung der Kantonsschule Küsnacht an der Oberen Wiltisgasse 48 in Küsnacht.

Bauaufgabe

Die Kantonsschule Küsnacht benötigt aufgrund steigender Schülerzahlen dringend zusätzlichen Schulraum. Ab Januar 2027 wird an der Oberen Wiltisgasse, in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Standort eine geeignete Mietfläche für eine Schulraumerweiterung frei. Diese soll ab Sommer 2027 ein temporäres Provisorium auf dem Stammareal ablösen, das ab dem Schuljahr 2025/26 für zwei Jahre genutzt wird.

Die geplante Schulraumerweiterung bietet Platz für rund 160 Schülerinnen und Schüler und soll ein modernes, funktionales sowie inspirierendes Lernumfeld schaffen. Ziel ist es, eine räumliche Struktur zu entwickeln, die sich optimal in das pädagogische und didaktische Konzept der Schule einfügt und den Anforderungen eines zeitgemässen Schulbetriebs gerecht wird.

Das Raumprogramm berücksichtigt die vielfältigen Bedürfnisse des Schulalltags: Neben klassischen Klassen- und Gruppenräumen sind auch Arbeitsbereiche für das Schulteam vorgesehen. Ein zentrales Element soll eine grosszügig zu konzipierende «Creative Hall» bilden, die als flexibel nutzbarer Raum für fachübergreifende Projekte, kreative Aktivitäten und gemeinschaftliches Lernen dient. Besonderes Augenmerk liegt auf der Integration der Nutzerbedürfnisse, die bauliche Anpassungen erforderlich machen. Diese sollen im Rahmen der technischen Machbarkeit und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte umgesetzt werden, um eine nachhaltige und realisierbare Lösung zu gewährleisten.

Verfahren

Gesucht wird ein Team (Generalplanung mit Subplanung) bestehend aus Fachleuten für Planungsleistungen in den Bereichen Architektur (Federführung), Baumanagement, Elektroplanung und Sanitärplanung mit Erfahrung im Bereich von Bildungsbauten oder Umbauprojekten ähnlicher Art. Die Generalplanung soll die Projektierung mit einer hohen architektonischen, bautechnischen und organisatorischen Kompetenz durchführen und die Ausführung des Bauvorhabens kosten- und qualitätsbewusst sowie termingerecht realisieren.

Die Bewerbung zur Teilnahme hat gemäss den Angaben in den Submissionsunterlagen zu erfolgen. Die Auswahl von maximal fünf teilnehmenden Anbietenden erfolgt aufgrund der in den Submissionsunterlagen festgehaltenen Eignungskriterien. Das von den ausgewählten Planern einzureichende Angebot beinhaltet die Lösung zweier objektbezogener Aufgabenstellungen sowie eine Offerte zu den anzuwendenden Honorarparametern. Das Einreichen einer Bewerbung für die Präqualifikation (1. Phase) wird nicht entschädigt. Alle vollständig und termingerecht beim Hochbauamt eingereichten Angebote (2. Phase) werden mit pauschal Fr. 5'000.– (inkl. MWST) pro Eingabe entschädigt.

Teilnahmeberechtigt

Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz, in der EU oder in einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, die mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einem Experten nahe verwandt sind oder mit einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen.

Bewertungsgremium

Name
Beschäftigung/Funktion
Yvonne Grunwald Co-Teamleiterin Baubereich B, Hochbauamt (Vorsitz)
Peter Störchli Teamleiter Berufs- und Mittelschulen, Generalsekretariat Bildungsdirektion
Siham Balutsch Portfoliomanager, Immobilienamt
Kana Ueda Architektin & Associate, Stücheli Architekten AG

Termine

Termin
Frist
Ausschreibung 27. Juni 2025
Eingabe der Bewerbung (1. Phase) bis 25. Juli 2025,
16.00 Uhr am Eingabeort
Eingabe des Angebots (2. Phase) bis 22. Oktober 2025,
16.00 Uhr am Eingabeort
Präsentation und Beurteilung 30. Oktober 2025

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