«Seit einigen Jahren ist eine Dynamisierung zu beobachten»
Schulblatt 13.06.2025
Die Arbeitswelt ist im Umbruch – wie kann die Berufsbildung mit den grossen Veränderungen mitgehen? Lukas Graf von der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB) erklärt, welche Entwicklungen Betriebe und Berufsfachschulen umtreiben, wie sie am Ball bleiben und warum die Verbundpartnerschaft der zentrale Stabilisator bleibt.
Interview: Jacqueline Olivier Foto: Marion Nitsch
Sie leiten das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung an der EHB – was genau beobachten Sie?
Zum einen identifizieren wir aktuelle Trends und Entwicklungen in der Berufsbildung. Dafür nutzen wir zwei Instrumente: ein Literaturmonitoring ausgewählter Zeitungen und Zeitschriften und ein Monitoring politischer Geschäfte, die auf kantonaler oder auf Bundesebene in den entsprechenden Parlamenten verhandelt werden. Zum anderen führen wir auf der Basis unseres Monitorings vertiefte Analysen über gesellschaftliche, politische oder technologische Megatrends durch.
Welche Megatrends, die sich auf die Berufsbildung auswirken, beobachten Sie derzeit?
Ein Thema, das viele Bereiche der Berufsbildung betrifft und zahlreiche Akteure umtreibt, ist sicher die digitale Transformation und im Moment insbesondere die Künstliche Intelligenz. Ein zweites Thema ist der Ausbildungsmarkt – Stichwort Fachkräftemangel und demografischer Wandel –, und als drittes würde ich die Akademisierung nennen, also den Trend hin zum gymnasialen Weg.
Beginnen wir mit der digitalen Transformation: In der Arbeitswelt führt diese teilweise zu einer Automatisierung. Was bedeutet das für die Berufsbildung?
Die Digitalisierung ist ein Prozess, der schon länger andauert. Bis jetzt haben wir nicht gesehen, dass im Laufe dieses Prozesses radikale Veränderungen stattgefunden hätten, die die Berufsbildung als Ganzes infrage stellen würden. Die Art und Weise, wie die berufliche Grundbildung auf die Digitalisierung und Automatisierung reagiert, gleicht eher einer Evolution als einer Revolution.
Und wie wird die Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt und damit auch die Berufsbildung verändern?
Wohin die KI die Arbeitswelt führt, ist grösstenteils noch offen, diese Entwicklung ist gerade voll im Gang. Für gewisse Tätigkeiten wird nicht mehr der Mensch zuständig sein, sondern es wird darum gehen, zu wissen, wie man dafür eine KI anleitet und wie man das, was sie produziert, validiert. Durch die KI werden sich folglich bestimmte Prozesse ein Stück weit verkürzen und verändern. Das könnte zum Beispiel im Bereich der kaufmännischen Berufe eine Rolle spielen, also dort, wo der Schwerpunkt auf kognitiven Tätigkeiten liegt. In vielen handwerklichen Berufen kommt KI zwar ebenfalls zunehmend zum Einsatz, aber dass die KI Kernarbeitsprozesse insbesondere in Berufen mit einem hohen Anteil an anspruchsvollen kognitiven Tätigkeiten beeinflussen kann ist neu. Dies war bei früheren Digitalisierungsprozessen anders.
«Durch die KI werden sich bestimmte Prozesse ein Stück weit verkürzen und verändern.»
Lukas Graf, Leiter Schweizerisches Observatorium für Berufsbildung OBS EHB
Wie kann man sich in der Berufsbildung auf diese Entwicklung einstellen und sie auch steuern?
Viele Berufsfachschulen oder Fachhochschulen haben mittlerweile KI-Policies, in denen sie festhalten, wie man mit KI umgeht. Diese Policies unterscheiden sich aber teilweise stark, weil es noch kein gemeinsames Verständnis davon gibt, wie man mit KI umgehen soll. Im Moment besteht deshalb grosser Bedarf, sich auszutauschen, Weiterbildungen zu organisieren und gewisse Standards zu entwickeln. Ein gemeinsames Verständnis ist wichtig, muss aber auch eine gewisse Flexibilität zulassen, denn in den verschiedenen Berufen bestehen unterschiedliche Ansprüche und Bedingungen. Und was ebenfalls wichtig ist: Dass man den Anschluss an die jungen Leute nicht verliert. Sie wachsen mit den neuen Technologien auf, auch mit den KI-Tools. Entsprechend haben sie Bedürfnisse und Erwartungen, dass die Ausbildung darauf eingeht.
Die Jugendlichen wachsen zwar mit den neuen digitalen Technologien auf, dennoch bringen sie unterschiedliches Können und Wissen mit. Was bedeutet das für Lehrpersonen und Berufsbildner?
Das ist ein wichtiger Punkt: Sie benötigen eine entsprechende Qualifikation, müssen mit den Tools vertraut sein und ihr Wissen didaktisch geschickt an die Jugendlichen weitergeben können. Beim Thema Digitalisierung besteht auch das Risiko von Chancenungerechtigkeit, etwa wenn eine KI in der Bezahlversion bessere Ergebnisse liefert, aber nicht alle Lernenden von zu Hause aus Zugang zu dieser Version haben. Der individuelle Zugang zur Technologie sollte keinen Einfluss darauf haben, wie erfolgreich Lernende in der beruflichen Grundbildung sind.
Sprechen wir vom zweiten Trend, den Sie genannt haben: den Ausbildungsmarkt. Um welche Themen geht es hier?
In diversen Berufen besteht ein Fachkräftemangel, etwa in der Pflege. Auch der demografische Wandel oder der sogenannte Match beziehungsweise Mismatch von Angebot und Nachfrage auf dem Lehrstellenmarkt sind grosse Themen. Es gibt Kantone – unter ihnen auch der Kanton Zürich –, in denen steigende Schülerzahlen verzeichnet werden. In den nächsten Jahren werden entsprechend mehr Jugendliche in die Berufsbildung eintreten. Es stellt sich also die Frage, ob es genügend Lehrstellen gibt und ob die Nachfrage seitens der Jugendlichen und das Angebot der Betriebe zusammenpassen. Ein funktionierender Lehrstellenmarkt ist ein Kernthema der beruflichen Grundbildung.
Welche Möglichkeiten bestehen, um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen?
Die Politik kann die privaten Betriebe in einer Marktwirtschaft nicht zwingen, auszubilden. Steuern kann man das allenfalls indirekt, indem man für möglichst attraktive Rahmenbedingungen sorgt. Betriebe und die Organisationen der Arbeitswelt können auch unterstützt werden, indem man ihnen gewisse Informationen zur Verfügung stellt – etwa, wie man interessierte junge Leute findet oder wo es in einer anderen Branche interessante Ansätze zur Rekrutierung von Lernenden gibt, die sich auf die eigene Branche übertragen lassen. Helfen kann ausserdem ein Berufsbildungsfonds, wie ihn auch der Kanton Zürich kennt. In diesen Fonds zahlen Betriebe ein, die nicht ausbilden, mit diesen Geldern werden dann Projekte von Ausbildungsbetrieben gefördert. Es ist allerdings entscheidend, ob diese Projekte wirklich zum Ausbau eines passenden Lehrstellenangebots beitragen.
Könnte auch die Digitalisierung gegen den Fachkräftemangel helfen, weil nicht mehr alle Arbeiten von einem Menschen ausgeführt werden müssen?
Die Digitalisierung hat durchaus das Potenzial, den Fachkräftemangel dank digitaler Tools zu reduzieren. Das kann eine Chance sein. Gleichzeitig kann die Digitalisierung auch als Bedrohung wahrgenommen werden. Teilweise sehen wir heute schon, dass Jugendliche keinen Beruf erlernen wollen, in dem in wenigen Jahren Tätigkeiten in grösserem Umfang durch digitale Technologien und Automatisierung ersetzt werden könnten.
«Die Durchlässigkeit ist ein Erfolgsmodell der Schweiz.»
Lukas Graf, Leiter Schweizerisches Observatorium für Berufsbildung OBS EHB
Und was hat es mit dem dritten Trend, der Akademisierung, auf sich?
Die Schweiz ist hier eine Ausnahme, denn bei uns ist die Akademisierung noch nicht so weit fortgeschritten wie in den meisten anderen Ländern, in denen deutlich mehr junge Leute ein Gymnasium besuchen. Aber ein steigendes Interesse am akademischen Weg ist auch hier spürbar. Es ist deshalb wichtig, dass die Berufsbildung attraktive Angebote macht. Dafür steht die aktuelle Diskussion um die Einführung der Titel «Professional Bachelor» und «Professional Master», die die höhere Berufsbildung aufwerten sollen.
Mit der höheren Berufsbildung und den Fachhochschulen findet doch auch in der beruflichen Bildung selbst eine Akademisierung statt?
In den 1990er-Jahren hat man mit dem Aufgleisen der Berufsmaturität und der Gründung der Fachhochschulen die Durchlässigkeit des Bildungssystems erhöht. Diese Durchlässigkeit ist ein Erfolgsmodell der Schweiz: Jugendliche, die sich für eine berufliche Grundbildung entscheiden, wissen, dass diese keine Einbahnstrasse darstellt, sondern ihnen mehrere Zugänge zum tertiären Bereich bietet. Trotzdem besteht die Konkurrenz zum akademischen Weg weiterhin. Gymnasium und Berufsbildung sind zwei Teilsysteme, und das Austarieren der Verhältnisse zwischen diesen beiden Systemen wird in nächster Zeit verstärkt zum Thema werden.
Von einem Thema, das heute omnipräsent ist, haben wir noch nicht gesprochen: vom lebenslangen Lernen. Dieses findet im Grunde nach der Ausbildung statt. Ist die Berufsbildung dennoch davon betroffen?
Tatsächlich hat das lebenslange Lernen sehr viel mit den Themen zu tun, über die wir bereits gesprochen haben. Denn angesichts der Veränderungen in der Arbeitswelt und der Tatsache, dass diese Veränderungen zunehmen, wird es immer wichtiger, dass die Lernenden schon der beruflichen Grundbildung realisieren, dass ihr ganzes Leben durch einen Lernprozess geprägt sein wird, und zum lebenslangen Lernen befähigt werden.
Lukas Graf (43) ist seit 2023 Leiter des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung OBS EHB an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB) mit Standorten in Zollikofen (BE), Renens (VD) und Lugano (TI). Das OBS EHB identifiziert, beobachtet und analysiert gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen in ihrer Bedeutung für die Berufsbildung.
Zuvor hat Lukas Graf in Berlin als Assistenzprofessor für Bildungsgovernance und in Luxemburg als Postdoktorand zu aktuellen Herausforderungen für die Berufsbildung geforscht und gelehrt. Seine Dissertation schrieb er zur Hybridisierung von Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Lukas Graf war zudem im Leading House «Governance in Vocational and Professional Education and Training» an der Universität St. Gallen tätig.
Wie kann man sie dazu befähigen?
Im Rahmen der aktuellen Reformbemühungen soll der Allgemeinbildende Unterricht gestärkt werden. Dank guter Allgemeinbildung sollen die jungen Leute später breiter aufgestellt sein und so zu unterschiedlichen Themen einen Bezug herstellen und sich Themen auch aneignen können. Das soll ihnen helfen, mit Veränderungen, mit denen sie später im Berufsleben konfrontiert sein werden, umgehen zu können.
Ein grosses Thema ist heute auch die Interdisziplinarität, zumindest an Gymnasien und Hochschulen. Ist sie auch in der Berufsbildung wichtig?
Interdisziplinarität ist ein entscheidendes Thema und hat viel mit der Handlungskompetenzorientierung zu tun, die in immer mehr Berufen umgesetzt wird. Angesichts der komplexen Herausforderungen, die sich heute in der Berufswelt stellen, ist es sinnvoll, an den Berufsfachschulen Themen und Problemstellungen aus unterschiedlichen Fachperspektiven ganzheitlich anzugehen. So sollen die jungen Leute handlungskompetent werden. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang sind auch die transversalen oder überfachlichen Kompetenzen: Kommunikation, Teamarbeit, strategisches Denken und so weiter. Sie sind vor dem Hintergrund der sich laufend verändernden Welt und des lebenslangen Lernens ganz zentral und lassen sich mit der Handlungskompetenzorientierung verknüpfen.
«Ein funktionierender Lehrstellenmarkt ist ein Kernthema der beruflichen Grundbildung.»
Lukas Graf, Leiter Schweizerisches Observatorium für Berufsbildung OBS EHB
Aufgrund der Veränderungen in der Welt und in der Arbeitswelt kommt es auch zu Verschiebungen bei den Lehrberufen. Was beobachten Sie diesbezüglich?
In der Schweiz gibt es heute rund 250 Lehrberufe. In den letzten Jahren sind einige neue entstanden. So sind etwa mit der Solarinstallateurin EFZ und dem Solarmonteur EBA unlängst zwei neue Lehrberufe gestartet in einem Bereich, in dem neue Kompetenzen gefordert waren und es noch keinen Beruf gab, der dies abgebildet hat. Das hat mit einem weiteren grossen Trend zu tun, auf den wir noch nicht zu sprechen gekommen sind: Nachhaltigkeit und grüne Transformation. In diesem Bereich besteht in einigen Branchen zunehmend Ausbildungsbedarf. Auf der anderen Seite haben wir Kleinstberufe, in denen es nur sehr wenige Betriebe und Lernende gibt. Diese Berufe stehen teilweise stark unter Druck.
Werden Berufe also auch wegfallen oder sich neu erfinden müssen?
Solche Verschiebungen werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit sehen. Wenn sich für einen Beruf kaum mehr potenzielle Lernende finden oder kaum mehr Betriebe, die diesen Beruf anbieten, steuert sich das System ein Stück weit selbst. Mit der heutigen Zahl an Lehrberufen hat man zudem einen Differenzierungsgrad erreicht, dass es in einigen Kantonen aufgrund des Mengengerüsts nicht mehr gut möglich ist, alle Berufe anzubieten. Eine Lösung kann dann zum Beispiel sein, an den Berufsfachschulen und in den überbetrieblichen Kursen Module zu schaffen, die von Lernenden unterschiedlicher Berufe, die im gleichen Berufsfeld angesiedelt sind und ähnliche Kompetenzen erfordern, gemeinsam besucht werden. Wenn Berufe irgendwann auslaufen oder zusammengelegt werden, ist dies auch kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft, sondern ein Abbild davon, wie sich die Wirtschaft und die Arbeitswelt verändern. Solche Verschiebungen fanden zudem schon immer statt.
Dennoch hat man den Eindruck, Veränderungen finden immer schneller und in verschiedenen Bereichen gleichzeitig statt. Stimmt das?
Dem würde ich zustimmen, und das stellt die Berufsbildung heute vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig ist die Berufsbildung in der Schweiz nach wie vor ein Erfolgsmodell, weil es bisher immer wieder gelungen ist, sich Veränderungen anzupassen. Nicht zuletzt deshalb, weil man die Ausbildungen alle fünf Jahre überprüft und in diesem Prozess mit allen Akteurinnen und Akteuren gemeinsam erörtert, welche Veränderungen sich abzeichnen und inwiefern die Ausbildung angepasst werden muss, um diesen Veränderungen gerecht zu werden. Was ich aber feststelle: Seit einigen Jahren ist eine Dynamisierung zu beobachten, das heisst, gewisse Veränderungen manifestieren sich mit grösserer Wucht.
Wie meinen Sie das?
Die Corona-Pandemie zum Beispiel hat auch die Lernwelt auf den Kopf gestellt mit geschlossenen Betrieben und Schulen und dem Lernen zu Hause. Betreffend KI finden momentan rasante Entwicklungen statt. Auch die aktuellen Diskussionen über die Zölle wirken sich auf die Berufsbildung aus, weil sich die Unternehmen in manchen Bereichen neu aufstellen müssen. Es finden derzeit also in immer kürzerer Abfolge Veränderungen statt, die ein neues Level an Unsicherheit zur Folge haben für die Akteure, welche die Berufsbildung gestalten, und natürlich auch für die jungen Menschen.
Wie kann man denn mit dieser Dynamisierung umgehen?
In der Schweiz ist das Prinzip der Verbundpartnerschaft institutionalisiert; die Organisationen der Arbeitswelt, die Kantone, der Bund stehen im ständigen Austausch miteinander und suchen gemeinsam nach Lösungen für auftretende Herausforderungen. Dies ist die Stärke der Berufsbildung. Das hat die Corona- Krise exemplarisch gezeigt: Die Pandemie hatte Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Lebensbereiche, die Berufsbildung ist damit aber klargekommen. Es gab sicher Verwerfungen und Personen, die deswegen Nachteile erfahren haben, aber das System ist nicht destabilisiert worden. Weil eben die Verbundpartnerschaft funktioniert hat: So wurde etwa in kürzester Zeit eine Taskforce eingerichtet, die mit den verschiedenen Akteuren nach Lösungen suchte.
Reicht denn angesichts der schnellen Veränderungen eine Überprüfung der Ausbildungen alle fünf Jahre noch?
Ein solch intensiver Prozess des Austausches unter allen beteiligten Akteuren dauert immer eine gewisse Zeit. Dafür gilt eine gemeinsam gefundene Lösung im Kern dann wieder für fünf Jahre. Eine Beschleunigung dieses Prozesses würde zudem Risiken bergen. Zum einen könnte sie zu einer Überlastung des Systems und dadurch zu Konflikten führen. Zum anderen braucht die Wirtschaft eine gewisse Stabilität, also Standards, die für eine bestimmte Zeit Gültigkeit haben. Wenn es innerhalb dieser Zeitspanne zu Veränderungen kommt, die eine rasche Anpassung erfordern, besteht jedoch die Möglichkeit von Teilreformen, die sich dann rascher vornehmen lassen.
Wie kann die Berufsbildung auch in Zukunft ein Erfolgsmodell bleiben?
Der Schlüssel hierfür ist meines Erachtens, dass sich die Akteure in der Berufsbildung weiterhin und eher noch vermehrt austauschen und kooperieren. Das ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder sichergestellt werden. Umgekehrt ist die Berufsbildung aber gerade deswegen interessant, weil sie vor diesen Herausforderungen steht. Diese bringen spannende Aufgaben mit sich, und das kann ja auch Freude machen. Oder anders gesagt: Es gibt Herausforderungen, ja, aber es gibt auch spannende Wege, die man beschreiten kann, um damit umzugehen.