Wo steht der Kanton Zürich in Sachen Solarstrom?

Kantonsweit sind mittlerweile über 12'000 Photovoltaikanlagen installiert. Auf welchen Gebäuden sind sie zu finden? Und wie tragen Daten dazu bei, ungenutztes Potenzial für den Ausbau von Photovoltaik zu identifizieren? Dies erklärt Katharina Kälin, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Statistischen Amt des Kantons Zürich, in der neusten Folge des Podcasts «Statistisch gesehen».

Fährt man mit Velo, Zug oder Auto durch den Kanton Zürich, so sieht man heute auf vielen Hausdächern die schwarz glänzenden Flächen von Solarzellen. Sie haben sich in den letzten Jahren dank der sinkenden Kosten stark verbreitet: 95 Prozent aller Photovoltaikanlagen im Kanton sind seit 2010 entstanden.

Derzeit produzieren die Anlagen 0,3 Terawattstunden Solarstrom pro Jahr. Das entspricht ungefähr dem Jahresstromverbrauch des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Bis 2050 sollen es mindestens 3,5 Terawattstunden jährlich sein. Es ist also noch ein weiter Weg, bis das Ziel erreicht ist, das sich der Kanton Zürich gesetzt hat.

Rund die Hälfte aller Zürcher Photovoltaikanlagen ist auf Einfamilienhäusern installiert. Diese Anlagen produzieren aber nur etwa ein Fünftel des Solarstroms im Kanton. Auf Gebäuden ohne Wohnnutzung, wie beispielsweise Sporthallen oder Industriegebäuden, sind Photovoltaikanlagen zwar seltener, aber leistungsstärker. Sie tragen zusammen rund 40 Prozent zur Solarstromproduktion bei.

Der Podcast «Statistisch gesehen» erscheint monatlich und dauert jeweils eine gute Viertelstunde. Er ist auf den gängigen Podcast-Apps zu finden sowie unter folgendem Link:

Unsere Analyse aus der Reihe «statistik.info»:

      

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