Wie verändern sich die Mieten beim Wohnungswechsel?

Im Podcast «Statistisch gesehen» dreht sich alles um Daten, Zahlen und Fakten, die den Kanton Zürich bewegen. In der neusten Folge erklärt Basil Schläpfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Statistischen Amt des Kantons Zürich, welche Rolle Wohnungswechsel für die Mieten im Kanton Zürich spielen.

Wer im Kanton Zürich schon einmal umgezogen ist, hat es wohl selbst schon zu spüren bekommen: Als neu einziehender Haushalt bezahlt man meist mehr Miete als die Nachbarschaft, die schon früher da war. Wie hoch die Differenz zwischen den Aus- und Einzugsmieten im Kanton ist, hat Basil Schläpfer mit Daten aus den Jahren 2016 bis 2020 untersucht.

In diesen Jahren bezahlte beispielsweise ein Haushalt, der neu in eine Vierzimmerwohnung einzog, im Mittel rund 2'110 Franken Nettomiete (exkl. Nebenkosten) pro Monat. Vierzimmerwohnungen ohne Mieterwechsel kosteten hingegen im Durchschnitt 1'840 Franken, also rund 270 Franken weniger. Diese Differenz ist jedoch regional unterschiedlich. Am grössten ist sie dort, wo die Wohnungen besonders knapp sind, etwa in der Stadt Zürich.

Zum Preisunterschied können zum Beispiel gestiegene Kosten oder Investitionen in den Wohnstandard beitragen. Zudem bietet ein Mieterwechsel auch Gelegenheit, die neue Miete an das quartierübliche Niveau anzupassen. Auch deshalb bezahlen Haushalte, die schon länger in einer Wohnung leben, im Durchschnitt weniger Miete als jene, die erst kürzlich in eine Wohnung eingezogen sind.

Der Podcast «Statistisch gesehen» erscheint monatlich und dauert jeweils eine gute Viertelstunde. Er ist auf den gängigen Podcast-Apps zu finden sowie unter folgendem Link.

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