Paneldiskussion: Klima retten mit Belohnungssystemen

Symbolbild Klimaretten mit Belohnungssystemen

Inwieweit sind amtliche, digitale Sozialkreditsysteme mit unserer freien, demokratischen Gesellschaft vereinbar? Am Mittwoch, 27. September 2023 diskutieren in der Paulus Akademie Zürich die Datenschutzbeauftragte Dominika Blonski; Nicola Forster, Co-Präsident der GLP Kanton Zürich; Pascal Fouquet, Co-Präsident vom «Verein für eine Schweiz ohne Sozialkreditsysteme», und Dirk Helbing, ETH-Professor für computergestützte Soziologie, unter der Leitung von Dana Sindermann, Leiterin Fachbereich Wirtschafts- und Sozialethik der Paulus Akademie.

Um die Erderwärmung zu drosseln, erproben Politik und Privatwirtschaft neue Technologien. Auch Sozialkreditsysteme sind im Gespräch. In den Städten Wien und Bologna können sich Einwohnerinnen und Einwohner über eine App der Stadt tracken lassen. Für umweltfreundliche Fortbewegung werden Punkte gutgeschrieben, die beispielsweise gegen Konzert- oder Theatertickets eingelöst werden können.

Darf der Staat in einer freien, demokratischen Gesellschaft die Bevölkerung mit Geschenken zu «gutem Verhalten» drängen (Nudging)? Dürfen öffentliche Organe die Menschen flächendeckend tracken, wenn diese ihre Einwilligung gegeben haben? Wie verändern solche Systeme das Verhältnis zwischen den Bürgerinnen und den Bürgern und ihrem Staat?

  • Mittwoch, 27. September 2023, 19.00–20.30 Uhr, danach Apéro
  •  Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich

Hans Peter Waltisberg

Kommunikationverantwortlicher der Datenschutzbeauftragten

hanspeter.waltisberg@dsb.zh.ch
+41 43 259 46 07

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