Film und Diskussion: Pri­va­te oder Pu­blic in Langzeitdokus

Sam Klemke's Time Machine Filmstill

Am Mittwoch 29. März um 18.15 Uhr zeigt die Datenschutzbeauftragte den Film «Tim Klemke's Time Machine». Er dokumentiert, dass Plan und Fakt nur äusserst selten zusammenkommen. Danach diskutieren unter Leitung des Filmwissenschafters Volker Pantenburg die Ethikerin Nikola Biller-Andorno, die Historikerin Monika Dommann und der Filmkritiker Bert Rebhandl über die Chancen, Risiken und Nebenwirkung des Langzeitdokumentarfilms.

Ab seinem 12. Geburtstag filmte Sam Klemke seinen Alltag in der Hoffnung, irgendwann würde etwas Bedeutsames geschehen. So entstand im Verlauf der Jahrzehnte ein üppiges Lebensarchiv des alltäglichen Scheiterns. Der Dokumentarfilmer Matthew Bate kreierte daraus «Sam Klemke's Time Machine».

Im Zentrum der anschliessenden Diskussion stehen nicht zuletzt ethische Fragen, wie das gelebte und das gefilmte Leben aufeinander einwirken und wann das Private gegen die Öffentliche geschützt werden sollte.

Datum, Zeit und Ort

  • Mittwoch, 29. März 2023, Filmpodium der Stadt Zürich, Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich
  • 18.15 Uhr Film «Sam Klemke's Time Machine»
  • 20.15 Uhr Diskussion

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Filmwissenschaft der Universität Zürich und dem Filmpodium der Stadt Zürich statt.

Hans Peter Waltisberg

Kommunikationsverantwortlicher der Datenschutzbeauftragten

hanspeter.waltisberg@dsb.zh.ch
+41 43 259 46 07