Erstes Trinkwasser-Seminar im Kanton Zürich

Welche Elemente gehören zur Selbstkontrolle einer Wasserversorgung und welchen Herausforderungen haben sich die Verantwortlichen für die Trinkwassersicherheit in nächster Zukunft zu stellen? Das waren die Inhalte des ersten Trinkwasserseminars 2023 im Schluefweg Kloten.

Erstmals im Kanton Zürich waren Interessierte aus den Gemeinden und den Wasserversorgungen vom Kantonalen Labor zu einem Trinkwasser-Seminar eingeladen. In verschiedenen Referaten wurde ausführlich darüber berichtet, welche Anforderungen eine Wasserversorgung im Rahmen ihrer Selbstkontrolle erfüllen muss und wie das Trinkwasserinspektorat diese bei seinen Kontrollen überprüft.
Weiter wurden die Teilnehmenden auch über das Vorkommen von Spurenstoffen im Trinkwasser, insbesondere über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) informiert.
Damit zeigten Vertreterinnen und Vertreter des Trinkwasserinspektorates, der Fachstelle Pflanzenschutzmittelrückstände (PSM) im Trinkwasser und des AWEL den Verantwortlichen in den Wasserversorgungen auf, welche Möglichkeiten zur Umsetzung der Pflicht zur Selbstkontrolle bestehen.
Die Herausforderungen in Bezug auf Verunreinigungen des Trinkwassers sind den Wasserversorgungen nun bekannt und es liegt in deren Eigenverantwortung, ein sinnvolles Monitoring im Rahmen ihrer Selbstkontrolle einzuführen. Dadurch können allfällige Massnahmen zur Sicherung von sauberem Trinkwasser rechtzeitig getroffen und die Bevölkerung weiter transparent über die Qualität des abgegebenen Trinkwassers informiert werden.

Der Trinkwasserkontrolleur Herr Sascha Eberle stellt im Rahmen des Trinkwasserseminars seine Tätigkeit vor.
Sascha Eberle gab einen illustrativen Einblick in seine Arbeit als Trinkwasserinspektor. Quelle: Kantonales Labor Zürich, Patrick Oriet

Rückblickend und zusammenfassend dürfen wir bezüglich des 1. Trinkwasser-Seminars eine positive Bilanz ziehen. Die Teilnehmenden haben die Referate als sehr informativ beurteilt und den Anlass durchwegs als gelungen bewertet. Er wurde auch als gute Gelegenheit wahrgenommen, um Kontakte zu knüpfen und das Netzwerk zu pflegen. Aufgrund der positiven Rückmeldungen plant das Kantonale Labor solche Seminare auch zukünftig anzubieten.

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