«Der Lehrberuf wird als sinnstiftend wahrgenommen»

Lehrerin oder Lehrer zu werden, ist beliebt. Warum ist das so, was braucht es, um im Lehrberuf erfolgreich zu sein, und sind es die Richtigen, die das Studium in Angriff nehmen? Antworten auf diese und andere Fragen von Heinz Rhyn, Rektor der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Interview: Jacqueline Olivier, Foto: Stephan Rappo

Sie haben selbst ursprünglich eine Lehrerausbildung gemacht. Warum haben Sie sich damals für diesen Beruf entschieden?


Das ist eine längere Geschichte: Ich komme aus einem sehr einfachen Elternhaus. Weil ich ein guter Schüler war, empfahlen meine Lehrer, ich sollte das Gymnasium absolvieren. Meine Eltern wollten aber, dass ich einen Beruf lerne. Schreiner war eine Option. In der Berufsberatung habe ich dann erfahren, dass eine Lehrerausbildung – das war in den 1970er-Jahren – vier Jahre dauern würde, genauso lang wie eine Schreinerlehre. Mit diesem Argument konnte ich meine Eltern überzeugen und durfte das Lehrerseminar besuchen. Ich wollte einfach weiter in die Schule und habe diese Ausbildung auch mit grosser Begeisterung absolviert und später auf allen Stufen unterrichtet.

Wer heute Lehrerin oder Lehrer werden möchte, studiert an einer pädagogischen Hochschule. Die PHZH verzeichnet zurzeit hohe Anmeldezahlen – wie erklären Sie sich das grosse Interesse?


Das gesellschaftliche Ansehen des Lehrberufs ist in den vergangenen 20 Jahren gestiegen, er ist als anspruchsvoller Beruf anerkannt. Er wird auch als sinnstiftend wahrgenommen – mit ihm ist ein gesellschaftliches Engagement verbunden. Das hat die Coronakrise exemplarisch gezeigt: Insbesondere im Frühling 2020, als die Schulen geschlossen waren, hat man gemerkt, was die Lehrerinnen und Lehrer leisten, wie gross ihr Einsatz und wie wichtig ihre Arbeit ist. Dadurch ist die Wertschätzung für den Beruf wohl noch grösser geworden. Daneben gibt es andere Gründe für die Attraktivität des Lehrberufs: Man hat eine sichere Anstellung, eine gute Entlöhnung. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten tragen solche Überlegungen dazu bei, sich für diesen Beruf zu entscheiden.

Was müssen angehende Lehrpersonen mitbringen, um ihrer Aufgabe gewachsen zu sein?


Wer Lehrer oder Lehrerin werden möchte, muss Freude haben am Umgang mit Menschen. Lehrpersonen arbeiten nicht nur mit Kindern, sondern ebenso mit Eltern, Behörden, Kolleginnen und Kollegen und weiteren Fachleuten zusammen. Deshalb müssen sie auch kommunikativ interessiert sein. Ausserdem ist es wichtig, sich für schulische Themen begeistern zu können, sich gern mit den einzelnen Fächern inhaltlich auseinanderzusetzen – mit Geografie, mit Mathematik, mit Sprachen. Das heisst, es braucht ein gewisses intellektuelles Interesse, um den Beruf gut und erfolgreich ausüben zu können.

Der Rektor der PHZH Heinz Rhyn in den Häuserschluchten der PHZH
Heinz Rhyn leitet als Rektor die PHZH seit 2016. Ursprünglich absolvierte er das Lehrerseminar in Münchenbuchsee (BE) und unterrichtete mehrere Jahre lang selber. Berufsbegleitend studierte er Psychologie, Pädagogik und Psychopathologie und promovierte zu einem bildungshistorischen Thema an der Universität Bern. Quelle: BI / Stephan Rappo

«Viele schwierige Situationen des Berufsalltags lassen sich im Studium gar nicht simulieren.»

Heinz Rhyn, Rektor PHZH

Mit welchen Erwartungen nehmen die Studierenden ihre Ausbildung in Angriff – sind das realistische Erwartungen oder auch idealistische?


Die Studierenden kommen mit ganz unterschiedlichen Erwartungen und Motivationen zu uns. Die meisten sehen diese bestätigt. Es kommt aber auch vor, dass einzelne bereits im ersten Semester, wenn sie das erste Praktikum durchlaufen, merken: Das ist nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Teilweise sind romantische Vorstellungen von der Arbeit mit Kindern vorhanden, während die schulische Realität eine andere ist. Zudem haben einige die Erwartung, dass sie an der PH das Rezept dafür erhalten, wie man unterrichtet, und dieses bloss noch umzusetzen brauchen. Im Laufe des Studiums merken sie dann, dass die Sache doch komplexer ist.

In welchem Sinn komplexer?


Wie jemand mit Kindern oder mit schwierigen Situationen umgeht, Begeisterung wecken und Kinder motivieren kann – dies hängt stark mit der eigenen Person zusammen. Es gibt keine Technik, die man einfach lernen kann und dann funktioniert es. Vielmehr geht es um zwischenmenschliche Aspekte. Während des Studiums lernen die Studierenden auch sich selbst neu kennen und entwickeln eigene Herangehensweisen. Und nicht zuletzt spielt die fachliche und inhaltliche Auseinandersetzung eine zentrale Rolle, denn selbst rechnen, lesen, schreiben zu können, ist keine ausreichende Grundlage, um diese Fähigkeiten didaktisch zu vermitteln. Was ein Kind in welchem Alter verstehen und intellektuell nachvollziehen, was in welchen Worten verständlich vermittelt werden kann – dieses Wissen muss man sich im Studium aneignen.

Wie gross ist denn der Anteil jener, die infolge falscher Erwartungen das Studium abbrechen?


Sehr klein. Meistens merken die Betroffenen zudem schon sehr bald, dass dieser Beruf nicht dem entspricht, was sie sich vorgestellt haben, oder dass ihre Erwartungen an das Studium nicht adäquat waren.

Wie wird die Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten geprüft?


Die Berufseignung wird im ersten Studienjahr, beginnend mit dem Praktikum im ersten Semester, abgeklärt. Dort sieht man, ob jemand ganz falsche Vorstellungen hat oder ein Verhalten zeigt, das darauf schliessen lässt, dass es zu Problemen kommen könnte. Der betroffenen Person wird im Zweiergespräch oft selbst klar, dass der Lehrberuf für sie nicht der richtige ist. Dies so früh zu erkennen, ist wichtig, denn es bringt niemandem etwas, wenn es nach drei bis fünf Jahren Studium nicht zu einem Abschluss kommt.

Wie gross ist das jeweilige Interesse für die unterschiedlichen Schulstufen?


Es gibt zwar von Jahr zu Jahr leichte Schwankungen, aber erstaunlicherweise verteilt sich das Interesse sehr gut auf die einzelnen Stufen. Eine Zeit lang hatten wir etwas weniger Anmeldungen für die Sekundarstufe I, inzwischen sind diese aber wieder angestiegen. Sehr gross ist im Moment das Interesse für die Primarstufe sowie für den Studiengang Kindergarten und Unterstufe. Aussergewöhnlich hohen Zuwachs verzeichnen wir dieses Jahr bei den Quereinsteigenden, hier sind die Anmeldungen um 25 Prozent gestiegen.

Wie erklären Sie sich diese Zunahme?


Bei den Quereinsteigerinnen und -einsteigern, den sogenannten Quest-Ausbildungen, war der Zulauf immer stattlich, aber dieser sprunghafte Anstieg dürfte mit den Unsicherheiten und den wirtschaftlichen Folgen aufgrund der Pandemie zu tun haben. Und ebenso mit der bereits angesprochenen Sinnhaftigkeit des Lehrberufs. In der Coronakrise sind viele Menschen etwas reflexiver geworden, haben ihr eigenes Leben überdacht. Den Wunsch, beruflich etwas gesellschaftlich Relevantes, Sinnstiftendes und inhaltlich Interessantes zu machen, spüren wir bei etlichen der neuen Quereinsteigerinnen und -einsteigern.
 

Stilleben an der PHZH: Studierende bewegen sich im Treppenhaus
Im Jahr 2012 bezog die PHZH einen neuen Campus direkt neben dem HB Zürich. Im offenen und hellen Treppenhaus gibt es viel Raum für Begegnungen. Quelle: BI / Stephan Rappo

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Studierenden für den Quest-Lehrgang aus?


Für sie führen wir aufwendige Assessments durch. Es geht um Selbsteinschätzung, Motivation, Hintergründe, Vergangenheit oder Perspektiven. Quereinsteigende müssen mindestens 30 Jahre alt sein, einen Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung und im Minimum drei Jahre Berufserfahrung nachweisen. Im Rahmen des Auswahlverfahrens machen sie unter anderem einen zweitägigen, selbst organisierten Schulbesuch auf der gewünschten Stufe, wo sie auch die dortige Lehrperson zu ihrem Beruf befragen. Es wird also ganz genau abgeklärt, ob sie für den Beruf geeignet sind, und es werden bei Weitem nicht alle aufgenommen.

Gibt es bestimmte Bereiche, aus denen die Kandidatinnen und Kandidaten vor allem kommen?


Viele kommen aus dem sozialen sowie aus dem Gesundheitsbereich – Psychologie, Soziologie, Anthropologie –, ebenso aus der Kommunikation, aus dem Journalismus oder der Publizistik. Etliche wechseln aus dem Management sowie aus künstlerischen Sparten wie Musik, Kunst oder Design in den Lehrberuf.

Wie bewähren sich diese Leute in der Praxis?


Soweit wir das wissen und erfahren, bleiben sie dem Beruf sehr oft treu, was für unser Auswahlverfahren spricht. Auch absolvieren diese Personen das Studium oft unter schwierigen Bedingungen. Viele haben bereits Familie, finanzielle Verpflichtungen und müssen gleichzeitig auf Einkommen verzichten. Sie müssen also privat einiges in das Studium investieren, tun dies mit der entsprechenden Überzeugung und sind anschliessend begeisterte Lehrerinnen und Lehrer.

Oft ist die Rede von einer hohen Zahl an Berufsaussteigern unter den Lehrpersonen. Ist das Problem wirklich so gross?


Dieses Gerücht ist leider vor einigen Jahren vom Bundesamt für Statistik befördert worden, weil man dort Schulhauswechsel als Berufsausstiege gewertet hat. In der Folge hiess es, dass nach fünf Jahren die Hälfte der Lehrpersonen nicht mehr im Beruf arbeiten würden, was nicht stimmt. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass nach zehn Jahren 85 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer immer noch ihren Beruf ausüben. Von den anderen 15 Prozent ist die grosse Mehrheit nach wie vor im Bildungsbereich tätig.

Die Lehrerausbildung gilt als solide Grundbildung, die viele Türen öffnet. So viele Leute sind es aber offenbar nicht, die sie tatsächlich als Sprungbrett nutzen?


Das kommt sicher weiterhin vor, aber weniger oft als früher. Dies, weil sich die Berufsstrukturen verändert haben. Früher konnte man mit einer Lehrerausbildung tatsächlich in vielen anderen Bereichen tätig werden, etwa im Journalismus. Heute ist eine Journalismus-Ausbildung hoch spezialisiert, es reicht für diesen Beruf nicht mehr, einfach Lehrer oder Lehrerin zu sein. Diese Spezialisierung hat in allen Berufsfeldern stark zugenommen, sodass es nicht mehr so einfach ist, in einen anderen Beruf zu wechseln. Nach wie vor gilt aber: Lehrpersonen sind Generalisten, die vieles können und wissen, für vieles motiviert sind und zahlreiche Kenntnisse mitbringen, die sie in verschiedenen Bereichen einsetzen können – sofern die wirtschaftliche Lage dies zulässt.

Die PHZH hat ein grosses Weiterbildungs- und Coachingangebot. Wie weit trägt es dazu bei, dass die Lehrpersonen im Beruf bleiben?


Wir bieten in der Weiterbildung vieles an, was Lehrpersonen interessiert, und gleichzeitig Dinge, von denen wir als Hochschule der Meinung sind, dass Lehrpersonen sie können oder wissen müssen. Das heisst, wir versuchen, die Interessen der Lehrpersonen mit unseren Ansprüchen als Hochschule zu verbinden, damit für die Lehrerinnen und Lehrer eine gute Entwicklung möglich ist und gleichzeitig ihre Motivation, am Beruf dranzubleiben, gestärkt wird. Als eine von wenigen PHs bieten wir eine Berufseinführung an, um Berufseinsteigende in den ersten zwei Jahren zu begleiten. Sehr stark nachgefragt werden zudem unsere Coaching- Angebote. Inzwischen haben wir sehr niederschwellige Angebote für Ratsuchende, damit diese rasch und unbürokratisch Hilfe erhalten.

Helfen Weiterbildungsangebote auch gegen das Risiko des «Ausbrennens »?


Auf jeden Fall, Weiterbildung hat durchaus etwas mit Burnout-Prävention zu tun. Allerdings ist zu sagen, dass, wer stark gefährdet ist, oft auch keine Weiterbildungen mehr besucht, das ist eine problematische Konstellation. Denn oft hilft eine Weiterbildung, Sicherheit zu gewinnen, und macht den Betroffenen zugleich deutlich, dass sie mit ihren Fragen und Unsicherheiten nicht allein sind. Und für Berufseinsteigerinnen und –einsteiger ist es nicht möglich, mit dem Studienabschluss schon alles zu können und zu wissen. Zudem lassen sich viele schwierige Situationen des Berufsalltags im Studium gar nicht simulieren. Dies bedeutet, dass man gewisse Dinge erst im Berufsleben, wenn man die Verantwortung trägt, erfahren kann. Sich über Weiterbildungen und im Kollegium Unterstützung zu holen, ist für Berufseinsteigende ganz zentral.

Der Lehrberuf gilt als anfällig für Burnouts – warum ist das so?


Eine Ursache hierfür sehe ich in den Selbstansprüchen. An Lehrpersonen werden viele Ansprüche gestellt – nicht nur von den Kindern, sondern ebenso von Eltern, Behörden oder der Öffentlichkeit. Wenn man dazu selbst noch hohe Anforderungen an sich stellt, kann dies zu einer permanenten Überforderung führen. Und Lehrpersonen verbinden ihren Beruf sehr oft mit grossen persönlichen Ansprüchen.
 

Angehende Lehrpersonen stehen im Kreis und heben die Arme im Gang der PHZH
Auch das gehört zur Ausbildung von Lehrpersonen: physische Übungen in den Campus-Fluren der PHZH. Quelle: BI / Stephan Rappo

In der Volksschule arbeiten heute deutlich mehr Frauen als Männer. Wie kann man den Lehrberuf für Männer wieder attraktiver machen?


Das ist eine schwierige Frage, weil es um gesellschaftliche Realitäten geht, die zu verändern nicht ganz einfach ist. Eine starke Überzahl von Frauen haben wir vor allem auf der Kindergarten- und der Primarstufe, auf der Sekundarstufe I sieht es schon anders aus. Dass auf gewissen Stufen deutlich mehr Frauen als Männer tätig sind, erachte ich jedoch nicht unbedingt als Problem. Es wäre natürlich wünschenswert, dass auch auf den unteren Stufen mehr Männer unterrichten würden, aber eine Ausgewogenheit von 50 zu 50 werden wir sicher nicht erreichen können. Vor drei Jahren haben wir gemeinsam mit anderen pädagogischen Hochschulen eine Kampagne lanciert, um mehr Männer für die Primarlehrerausbildung zu gewinnen. Aber solche Kampagnen und Bemühungen schlagen sich in den Anmeldungen nicht nieder.

Hat das Fernbleiben der Männer mit den fehlenden Karrieremöglichkeiten zu tun?

Das hört man zumindest oft, und es mag ein Stück weit sogar stimmen. Die ganze Wahrheit ist es aber sicher nicht. Im Moment beobachten wir im ganzen Bildungssystem, dass die Frauen erfolgreicher sind als die Männer, auch an den Gymnasien und Hochschulen. Frauen sind mittlerweile auch an Karriere interessiert, während viele Männer nicht mehr so sehr darauf setzen. Das hat sich stark verändert. Was aus meiner Sicht eine nicht unwesentliche Rolle spielt für die grosse Überzahl der Frauen in den Klassenzimmern: Der Lehrberuf ist einer der wenigen Berufe, in denen jemand Teilzeit arbeiten kann und trotzdem vollwertig ist. Wer 60 Prozent als Lehrerin arbeitet, ist keine Hilfslehrerin, sondern eine vollwertige Lehrerin. Dies ist für Frauen, die sich Familie und Beruf widmen möchten, sehr attraktiv.

Ob Frauen oder Männer – es braucht auf jeden Fall genügend Lehrpersonen. Der Lehrermangel ist ein ständiges Damoklesschwert, wie kann man es abwenden?


Die Leute, die wir ausbilden, werden ausgebildet, um zu unterrichten, das heisst, sie wären zu 100 Prozent einsetzbar. Wenn es gelingen würde, die Pensen der Lehrpersonen, die heute im Schuldienst sind, um ein paar Prozent zu erhöhen, hätten wir weniger Probleme. Der steigende Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern wird sich jedenfalls nicht lösen lassen, indem wir lediglich mehr ausbilden. Ein anderer Punkt ist, dass wir als PH Zürich den Bedarf für unseren Kanton nicht allein abdecken können. Die Abschlüsse der pädagogischen Hochschulen sind interkantonal anerkannt, in den Zürcher Arbeitsmarkt kommen viele Lehrpersonen, die in Zug, Luzern, St. Gallen oder an der Fachhochschule Nordwestschweiz studiert haben. Das ist auch eine Frage der Arbeitsbedingungen, der Arbeitgeber ist also ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, den Bedarf an Lehrpersonen abzudecken – vermutlich der wichtigere als die Ausbildung.

Würden höhere Arbeitspensen nicht die angesprochene Attraktivität der Teilzeitarbeit schmälern und dadurch kontraproduktiv wirken?


Dieses Risiko besteht natürlich. Es gibt grundsätzlich keine einfache Lösung, denn jeder Weg generiert neue Schwierigkeiten. Deshalb kann das Problem «Lehrermangel » auch nicht einseitig gelöst werden. Im Kanton Zürich sind wir alle miteinander im Gespräch: Schulleitungen, Schulbehörden, Schulpräsidien, Bildungsdirektion, Lehrerinnen- und Lehrerverband, Pädagogische Hochschule. Es sind die Gemeinden, welche die Lehrpersonen auswählen und anstellen, es ist der Kanton, der die Rahmenbedingungen setzt – es muss auf verschiedenen Ebenen und an verschiedenen Punkten angesetzt werden, um etwas zu erreichen. Es geht um ein gemeinsames Problem, das wir nur gemeinsam lösen können.