Zürcher Lehrbetriebe erhielten 20 Mio. Franken aus dem Berufsbildungsfonds

Der kantonale Berufsbildungsfonds hat die Zürcher Lehrbetriebe im Jahr 2021 mit 20,3 Mio. Franken unterstützt. Trotz Pandemie konnte der Fondsbestand erhöht werden. Damit können Lehrbetriebe weiter mit gleich bleibenden Unterstützungsbeiträgen rechnen.

Der kantonale Berufsbildungsfonds (BBF) entlastet Lehrbetriebe, indem er Beiträge an die Kosten der überbetrieblichen Kurse (üK), der Qualifikationsverfahren und der Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner leistet. Im vergangenen Jahr wurden 14 Mio. Franken an die Kosten der Lehrbetriebe für üK ausbezahlt, damit entfielen rund zwei Drittel aller Ausgaben in diesen Bereich. Mit 5 Mio. Franken stellten die Qualifikationsverfahren den zweitgrössten Ausgabenposten dar. An die Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner zahlte der BBF 0,9 Mio. Franken, und 0,4 Mio. Franken gingen an innovative Projekte und Massnahmen für die Berufsbildung. Dazu gehörten beispielsweise Anlässe der regionalen Berufsbildungsforen oder Interventionen gegen Lehrabbrüche.

Die Einnahmen des BBF stammen von Arbeitgebenden im Kanton Zürich. Diese entrichten ein Promille ihrer Lohnsumme, wenn sie keine Lernenden ausbilden. Die Einnahmen fielen mit 4,3 Mio. Franken höher aus als budgetiert. Der Fondsbestand konnte um 5,4 auf 16,9 Mio. Franken aufgestockt werden. Das macht es möglich, die Beiträge an die üK vorläufig auf der bisherigen Höhe zu belassen.

Im laufenden Jahr hat der Regierungsrat ferner ein neues Mitglied der Berufsbildungskommission des kantonalen Berufsbildungsfonds gewählt. Jonas Schudel, Leiter Betriebliche Bildung im Mittelschul- und Berufsbildungsamt, wurde vom Regierungsrat als Vertreter des Amtes in die Berufsbildungskommission gewählt. Die Genehmigung des Kantonsrats ist inzwischen ebenfalls erfolgt.

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