60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte

Die Schweiz und die EU investieren rund 60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte. Unterstützt werden insbesondere Projekte aus den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Umwelt sowie verschiedenen gesellschaftlichen Themen. Ziel des neuen Förderprogrammes ist die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Der Kanton Zürich gab am 14. März 2022 zusammen mit den acht weiteren beteiligten Kantonen, den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein den Startschuss für das neue Förderprogramm Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein. Ab dieser Woche können grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Innovation, Digitalisierung, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Kultur, Tourismus und Mobilität eingereicht werden. Zweck des grenzüberschreitenden Förderprogrammes ist es, grenzbedingte Hindernisse zu reduzieren und die Zusammenarbeit in der Vier-Länder-Region weiter zu stärken. Die Kantone und der Bund haben sich dafür ausgesprochen, diese erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation mit den europäischen Nachbarländern über Interreg weiterzuführen. Dafür sprechen der Bund und die Kantone gemeinsam 12,3 Millionen Euro.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit europäischen Nachbarn fortführen

Der Kanton Zürich blickt zusammen mit den beteiligten Kantonen auf eine erfolgreiche fünfte Förderperiode (2014–2020) zurück. Die Kantone beteiligten sich an 72 von 85 grenzüberschreitenden Projekten und weisen somit im Vergleich mit den weiteren Partnern wie Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und Liechtenstein die höchste Projektbeteiligung vor. Die Beteiligung des Kantons Zürich an Interreg ermöglicht, dass die zur Verfügung stehenden Mittel für praxisrelevante Projekte genutzt werden und die Projektergebnisse der anwendungsorientierten Forschung den Wirtschaftsakteuren im Programmgebiet zugutekommen.

Mit der weiteren Beteiligung an den Interreg-Programmen können Privatpersonen, juristische Personen, öffentliche Stellen oder sonstige Vereinigungen aus dem Kanton Zürich auch in Zukunft jederzeit ihre Projektideen in Form einer Projektskizze einreichen und sich um eine Förderung bewerben.

Projektinteressenten können sich bei der Interreg Netzwerkstelle Ostschweiz melden: interregabh@sg.ch.
 

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