Während der Lehre in den Sprachaustausch

Sprachaustausche während der Berufslehre sollen stärker gefördert werden. Die Kantone Zürich und Waadt haben eine Kooperationserklärung unterzeichnet, die dafür die notwendigen Rahmenbedingungen schafft.

Lernende sollen während der beruflichen Grundbildung Sprache immersiv – also direkt im sprachlichen Umfeld – erleben und erlernen können. Dies ist das Ziel einer interkantonalen Kooperationserklärung zwischen den Kantonen Zürich und Waadt, die heute in Nyon unterzeichnet worden ist. Sprachaufenthalte im In- und Ausland werden im heutigen Lebenslauf von jungen Erwachsenen immer wichtiger. Zudem steigert der souveräne Umgang mit anderen Sprachen die Arbeitsmarktattraktivität von Lehrabsolventinnen und -absolventen.

Austausch zwischen den Kantonen stärken

Die Kooperationserklärung sieht vor, Lernende bei Sprachaufenthalten und internationalen Praktika durch das Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich und die Direction générale de l’enseignement postobligatorie du Canton de Vaud künftig stärker zu unterstützen. Als Vorbild dienen die beiden Berufsfachschulen Wirtschaftsschule KV Zürich und die École Professionnelle Commerciale de Nyon, welche mit ihrem Pilotprojekt «ImmerNyon» bereits heute Lernenden der kaufmännischen Berufe mehrmonatige Sprachaustausche ermöglichen.

Grundsätzlich sollen Berufsfachschulen, überbetriebliche Kurse und die Lehrbetriebe ihre Austausch- und Mobilitätsaktivitäten künftig stärker gemeinsam koordinieren. Zudem wird die Zusammenarbeit mit Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem, sowie mit weiteren Institutionen in diesem Bereich intensiviert. 

Diese Kooperationserklärung folgt auf die im September 2021 unterzeichnete Absichtserklärung zwischen den Kantonen Waadt und Zürich zur Förderung von Austausch und Mobilität. 

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