Pandemische Situation erlaubt Lockerungen an Zürcher Schulen

Die Coronapandemie hat die Schulen im Kanton Zürich im vergangenen Jahr herausgefordert. Dank steter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung und eines Pakets an Schutzmassnahmen konnte der Schulunterricht während der gesamten Pandemie aufrechterhalten werden. Zum Ende des Schuljahres lockert die Bildungsdirektion einige der aktuell geltenden Massnahmen.

Medienkonferenz vom 21. Mai 2021

In Anbetracht der positiven epidemiologischen Entwicklung hat die Bildungsdirektion vorsichtige Lockerungen an den Schulen beschlossen: Auf Volksschulstufe wird auf den 31. Mai die Maskentragpflicht im Freien aufgehoben, in Innenräumen wird sie bis zu den Sommerferien verlängert. Der Schwimmunterricht in Hallenbädern ist ab der 4. Klasse der Primarschulstufe wieder zulässig. Schulveranstaltungen sind auf allen Schulstufen unter Berücksichtigung der Bundesvorgaben möglich, und unter Einhaltung eines bewilligten Schutzkonzepts können auch Klassenlager durchgeführt werden. Dies gilt auch für die Mittel- und Berufsfachschulen.

Ein Paket an Schutzmassnahmen sorgt für sichere Schulen

Der Bildungsdirektion war es stets wichtig, die Schulen während der Pandemie offen halten zu können und für einen möglichst normalen Alltag zu sorgen. Dabei ist für Regierungsrätin Silvia Steiner klar: «Es braucht ein Gleichgewicht zwischen sicheren, verhältnismässigen und praktikablen Schutzmassnahmen.»

Den Zürcher Schulen steht ein Paket an Massnahmen zur Verfügung, das für den Schutz von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen sorgt: Neben individuellen Schutzkonzepten für jede Schule gibt es auch ein Contact Tracing, welches die spezifischen Bedürfnisse der Schulen berücksichtigt. Zudem tragen die Maskenpflicht, anlassbezogene Ausbruchstestungen sowie repetitive Massentests zu sicheren Schulen bei. Derzeit haben sich auf der Anmeldeplattform für repetitive Testungen rund 180 Schulen registriert.

Positive Zwischenbilanz an Stadtzürcher Schulen

Die Stadt Zürich gehört zu den Gemeinden, die sich von Beginn weg an den repetitiven Testungen beteiligt haben. Ein Pilotversuch mit zwei Schulen wurde vor den Frühlingsferien gestartet. Schulvorsteher Filippo Leutenegger zieht nach den ersten Erfahrungen eine insgesamt positive Bilanz. Die Schulen hätten zwar zunächst einen gewissen Initialaufwand, erklärt Leutenegger: «Ab der zweiten Reihentestung haben sich die Abläufe aber eingespielt, und die Tests lassen sich gemäss Rückmeldungen aus den Schulen mit einem vertretbaren Aufwand durchführen.» Nach den Frühlingsferien haben zehn weitere Schulen in der Stadt Zürich mit präventiven Tests begonnen.

Im Austausch mit der Wissenschaft wichtigen Antworten auf der Spur

Zur Beantwortung der Frage, welche Rolle Kinder in der Pandemie spielen und in welchem Ausmass sie sich in der Schule mit dem Coronavirus infizieren, steht die Zürcher Bildungsdirektion in engem Austausch mit der Wissenschaft. Diese stellt unter anderem mit der Studie «Ciao Corona» der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Dr. Susi Kriemler und Prof. Dr. Milo Puhan wertvolle Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung.

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